Rezension

Meine Meinung.

Tochter der Elbe - Ricarda Jordan

Tochter der Elbe
von Ricarda Jordan

Bereits das farbenprächtige Cover hatte es mir sehr angetan und als ich dann noch die Mitteilung erhielt, als eine der ersten dieses Buch lesen zu dürfen, konnte ich mein Glück kaum fassen.

Die Autorin, die auch unter dem Namen Sarah Lark Neuseeland und Karibikromane schreibt, hatte es schon seit längerem geschafft, mich immer wieder mit ihren Mittelalterromanen zu begeistern. So nun auch im vorliegenden Buch.

Schon im Prolog wird die Dramatik deutlich, in dem einer der Hauptprotagonisten, Hein, bei Ausbesserungsarbeiten vom Kirchendach fällt. Doch damit nicht alles - die Geschichte nimmt nur seinen Lauf.

Die Bauern, voran der Pfarrer, verweigern sich, einen neuen Deich zu bauen. Sie möchten das Land lieber für den Ertrag nutzen und halten den neuen Deichbau für unnötig. Der neue Gemeindepfarrer hetzt und stachtelt dabei die Bauern immer wieder auf - ohne Vernunft zu zeigen.

Hilke (die Hauptprotagonistin) verliebt sich in den Gesellen Jens, der sich als Wandergeselle auf Reise begibt. Hein (wir erinnern uns - der vom Dach gefallen und seitdem gelähmt ist) hofft, Hilke mehr für sich gewinnen zu können. Jedoch schwört Hilke Jens, auf ihn zu warten, egal wie lange. Die Gemeinde verachtet und meiden den gelähmten Hein, auch von der Kirche wird er ausgeschlossen. Da hat der Schreinerlehrlich Hannes eine Idee und er baut Hein einen Stühl, damit dieser an dem Gottesdienst wieder teilnehmen kann. Als alles soweit seinen Gang geht, ist die Sturmflut da und lässt den Deich brechen. Ortschaften werden überflutet und viele Menschen und Tiere sterben dabei. Hilke, Hein und andere Überlebende quartieren sich vorübergehend in der Burg ein. Dort erfahren sie, dass beschlossen wurde, ein neues Friedrichsdorf aufzubauen. Hilke hofft, dass Jens in der Ferne von der Sturmflut Kenntnis genommen hat und nach Hause zurückkehrt. Aber was wird dann aus Hein? Zu allem Übel, soll nun auch noch Hilke gegen ihren Willen verheiratet werden.

Doch genug der Worte .,.. ich möchte ja keine Spannung wegnehmen. Und Spannung gibt es in dem Buch genug. Gepaart mit vielen historischen Informationen, die jedoch einen kleinen Recherchefehler enthalten, wie uns die Autorin im Nachwort wissen lässt. Diesen Fehler kann ich aber gut verzeihen, weil er der Geschichte keinen Abbruch tut.

Für mich ist dieses Buch ganz klar ein 5 Sterne Buch, welches ich auf jeden Fall weiter empfehlen werde.
 

Kommentare

Janine2610 kommentierte am 12. Dezember 2014 um 10:24

Schon wieder so ein Buch, das ich wahrscheinlich schon nur wegen dem tollen Cover kaufen würde. Anscheinend ist das laut deiner Rezension auch kein Fehler.^^