Rezension

Ohne Monster nichts los

Im Zweifel für das Monster -

Im Zweifel für das Monster
von Royce Buckingham

Bewertet mit 3 Sternen

Daniel ist kurz davor Partner zu werden, ein aufsehenerregender Fall liegt auf seinem Schreibtisch. Irgendwie hat man das Gefühl es ist für ihn die verkehrte Seite die er vertreten soll aber er gibt sein Bestes. Das ist aber nicht immer genug. Denn jedes Mal kommt etwas dazwischen, sein zweites Ich der Gutmensch, seine Angst vor dem Monster seiner Kindheit, seine Exfrau oder seine geliebte Tochter.

Das Monster braucht seine Hilfe und bekommt sie natürlich, dann hat er auf einmal eine Menge dieser besonderen Klienten. Das lässt sich natürlich nicht mit dieser sehr teuren Kanzlei vereinbaren.

Das amerikanische Justizwesen kennen wir Leser dank Grisham sehr gut. Hier wird es etwas auf die Schippe genommen. Ein Anwalt der eigentlich David verteidigen will, aber für Goliath arbeitet. Schräge Typen sind dann gleich Monster, ehrgeizige Frauen = Hexen. Die Geschichte ist skurril stellenweise unterhaltsam, aber es plätschert im Großen und Ganzen vor sich hin. Es gibt ein paar Ausreißer über die ich herzlich lachen konnte. Aber außer den Austausch von Protagonisten ist nicht viel anders an diesem Buch. Es könnte ein x-beliebiger Justizkrimi sein in dem sich leider der Humor verirrt hat. Denn mit der Wer-Ratte und den anderen steht das Buch.