Rezension

Rezension Liv forever

Liv, Forever, Deutsche Ausgabe - Amy Talkington

Liv, Forever
von Amy Talkington

Liv bekommt ein Stipendium und darf damit das Wickham Hall Internat besuchen.
Aber schon sehr früh muss sie feststellen, dass im Internat nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Auch die anderen scheinen ziemlich mysteriös zu sein. Doch dann lernt sie Malcolm kennen, der anders ist und verliebt sich sofort in ihn. Doch anstatt ihre Liebe auskosten zu können, wird Liv plötzlich umgebracht. Doch sie ist nicht wirklich tot, denn als Seele ist sie mit anderen Mädchen noch immer in Wickham Hall. Sie versucht zu Malcom zurück zu kehren.
Doch kann sie es schaffen und das Geheimnis der Schule lüften?

Dieses Buch habe ich auf Lovelybooks entdeckt, es wurde zu einer Leserunde aufgerufen bei der man auch Büche gewinnen konnte. Ich wollte das Buch alleine schon wegen dem Cover haben. Ich liebe es einfach. Man sieht nicht so oft ganz lilafarbige Cover und obwohl ich nicht grade der Riesenfan von Pink, rosa und Co bin, liebe ich das Cover einfach.
Ich finde die Blume mit dem Rauch wunderbar und auch der Schmetterling der über dem Titel fliegt. Auch die Schrift, die pink reflektiert ist echt der Wahnsinn. Leider muss ich hier aber sagen, das die Farbe oder eher das reflektierende Material ziemlich schnell abgeht.
Ich hatte beim Lesen meinen Finger immer auf der Buch Vor- und Rückseite. Unbewusste habe ich den Finger auch auf dem Schriftzug gehabt, normalerweise passiert da ja auch nichts, aber hier ging auf einmal alles ab und seitdem war ich vorsichtig.
Also wenn ihr das Buch lest, passt auf eure Schrift auf.
Ansonsten finde ich das Buch aber echt super schön. Der Schreibstil gefällt mir sehr und auch die Personen sind mir gleich sympathisch. Besonders Liv hat es mir irgendwie angetan.
Was ich persönlich nicht so gelungen fand war die Liebesgeschichte der beiden. In diesem Buch wird sehr darauf hingewiesen, dass sie sich verlieben und die ewige Liebe haben.
Ich fand nun aber, dass es mit den beiden einfach zu schnell anfängt. Liv ist 16 Jahre alt, hatte noch nie einen Freund und war nicht mal verliebt, aber dann kennt sie Malcolm einen Tag lang und sie sind schon unsterblich ineinander verliebt, das fand ich einfach viel zu schnell um es als richtige, große Liebe zu bezeichnen.
Amy Talkington hat es aber dennoch geschafft, dass ich am Ende die Liebesgeschichte richtig toll fand. Sie erzählt die Geschichte in einem Originellen Stil. Sie beschreibt z.B. die Schule sehr gut.
Die Künstler oder eher der Bezug zur Kunst in diesem Buch finde ich auch wunderbar, zwar kann ich selbst nicht so viel damit anfangen, aber es war trotzdem immer schön zu wissen und mal etwas anderes. Außerdem ist ihre Geschichte etwas anderes, klar geht es um Geister und auch sowas hat man schon mal gehört, aber die Geister werden hier einfach ganz anders dargestellt und sind somit wieder etwas neues, was erfrischend ist.
Das einzig was ich noch nicht mochte war, dass die Autorin in Klammern geschrieben hat und das sie die Leser an, zwar nur wenigen Stellen, angesprochen hat.
Meiner Meinung nach haben Klammern in einem Buch einfach nichts zu suchen, das irritiert mich persönlich immer und wozu gibt es denn das gute alte Komma? Auch wenn die Person zu uns Lesern spricht, finde ich das nicht so toll. Aber das ist ja Geschmackssache.

Das Buch hat von mir trotzdem 5 von 5 Sternen bekommen, weil die Geschichte einfach wunderschön war, da sehe ich auch mal über die kleine Kritik hinweg. Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut und es hat meine Erwartungen auch erfüllt. Für Fantasy Fans die auch Liebe gerne dabei haben, ein Muss.