Schwache Leistung
Profiler Jefferson Winter fliegt nach Louisiana, denn im kleinen Städtchen Eagle Creek wurde ein Anwalt verbrannt. Von der Leiche fehlt jede Spur. Der Hinweis auf die Tat , ein Video, wurde ins Netz gestellt mit einem Countown wann der nächste Mord geschehen wird. Winter bleiben 13 Stunden um den Täter zu finden.
Die Geschichte beginnt sehr spannend. Nach kurzer Zeit ist man mitten im neuen Fall von Jefferson Winter.
Die ersten 100 Seiten lesen sich schnell und flüssig...doch dann der grosse Einbruch. Die Story zieht sich zäh wie Kaugummi dahin. Es wird sehr viel und sinnlos geplaudert...nicht relevante Details werden künstlich aufgebauscht...die Protagonisten spielen ein Namenratespiel, das zeitweise mehr Bedeutung hat als der Mord und die Ermittlungen. Immer wider schweift der Autor ab in Nebensächlichkeiten und Belangloses!
Mit all dem könnte ich leben!
Doch das für mich allerletzte sind Ermittlungsergebnisse, die nur der Intuition des Ermittlers zu verdanken sind.Zudem spielt Kommissar Zufall eine tragende Rolle!
Und genau das ist in diesem Buch der Fall !Schade...nach einem überzeugenden ersten Fall (Broken Dolls) kam hier bei mir der Gedanke auf,dass dem Autoren wohl die Ideen ausgegangen sind?
Die Spannung habe ich ab Seite 100 schmerzlich vermisst und gesucht.
Jefferson Winter ist eine Figur , die polarisiert. Im ersten Band habe ich ihn als starke Persönlichkeit erlebt. Hier empfand ich ihn als zynisch und oberflächlich.