Rezension

Schwieriger Einstieg aber dennoch spannungsgeladen!

Ich bin der Herr deiner Angst - Stephan M. Rother

Ich bin der Herr deiner Angst
von Stephan M. Rother

Bewertet mit 4 Sternen

Die Ermittler Jörg Albrecht & Hannah Friedrichs werden zu einem unfassbar grausamen  Tatort gerufen. Einer ihrer Kollegen wurde bestialisch getötet. Auf der Suche nach dem Täter entwickelt sich die Jagd zu einem einzigen Albtraum, da der Weg mit immer mehr schrecklich zugerichteten Leichen gesät ist. Nach intensiver Suche führen alle Spuren zum "Traumfänger", einem Mann, der in den 80er Jahren Leute mit der Konfrontation ihrer schlimmsten Ängste tötete. Nur befindet sich dieser seit jener Zeit in einer geschlossenen Anstalt...

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, ich habe mich anfangs etwas schwer mit dem Buch getan. Irgendwie kam ich in die Story nicht rein, obwohl sie vielversprechend anfing. Dabei wollte ich dieses Buch unbedingt von der ersten Seite an mögen, weil ich nur Gutes darüber gehört habe. Ich habe mich also gezwungen weiter zu lesen, was im Nachhinein goldrichtig war, denn dieses Buch hat die Bezeichnung Psychothriller mehr als verdient!
Die Ermittler werden authentisch in Szene gesetzt. Jeder hat seine Macken & Stärken, die jedoch nicht zu sehr hervorgehoben werden, genauso wie das Privatleben. Es wurde zwar erwähnt, jedoch nicht unnötig in die Länge gezogen. Dafür leider die ein oder andere Stelle, was aber durch den sehr spannenden Aufbau der Story weitestgehend kompensiert wurde. Die Taten werden sehr detailreich beschrieben, was für den ein oder anderen durchaus abschreckend sein könnte, für mich aber das i-Tüpfelchen des Buches war. Das Finale kam überraschend aber trotzdem schlüssig. Der Schreibstil ist zwar ein wenig ungewöhnlich, trotzdem hat er mir gut gefallen. Man konnte die Gedankengänge des Autors gut nachvollziehen.
Alles in allem hat mir der Thriller gut gefallen & ich werde sicherlich weitere Bücher des Autors lesen.