Rezension

Sehr bewegend

Zitronentagetes
von Britta Orlowski

Mit ihrem Roman "Zitronentagetes" entführt uns Britta Orlowski nun schon zum dritten Mal in das bezaubernde Städtchen St.Elwine, einem Küstenstädtchen in der Chesapeake Bay. Man fühlt sich hier sofort wohl und wie zuhause. In dieser Geschichte sind die Hauptprotagonisten Floriane, die aus Deutschland stammt und mit ihrem Sohn Kevin nun schon einige Jahre in dem herrlichen Städtchen lebt. Sie hat sich hier einer Quiltgruppe angeschlossen und bald Freundschaften geknüpft. Floriane kam nach ihrer Scheidung zufällig in die kleine Stadt. Ihre Eltern in Deutschland wissen nichts von ihrem harten Kampf um das tägliche Leben. Marc ist Mitte dreißig, Projektank und hat alles, was man sich nur wünschen kann. Er ist erfolgreich, wohnt mit seiner Freundin Amy in einem schicken Appartment und widmet sich in der Freizeit ausgiebig dem Sport. Doch dann nimmt sein Leben eine schreckliche Wende. Nach einer feuchtfröhlichen Betriebsfeier wird er in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt, dabei kommt eine Frau zu Tode. Plötzlich ist nichts mehr wie es wahr.

Die Autorin hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an , in ihren Bann zu ziehen. Ich sehe das bezaubernde, verträumte St.Elwine und ihre Bewohner (die mir schon aus den Vorgängerbänden vertraut sind) vor mir. Alles ist wieder so herrlich beschrieben, man fühlt sich einfach wohl. Ich habe mit den Protagonisten mitgebangt, gehofft und geweint. Die
Geschichte hat mich wirklich sehr berührt.

Das Cover ist ja wiedermal der absolute Traum. Die bewegende Geschichte kann aber als Einzelbuch gelesen werden, die Vergängerromane sind nicht erforderlich. Für mich waren sie aber ein Muß. Ich kann das Buch bzw. die Bücher nur bestens weiterempfehlen und freue mich schon sehr auf neue Geschichten aus St.Elwine.