Spannend
Bewertet mit 4.5 Sternen
Elke Pistor ist eine routinierte Schriftstellerin, Die Charaktere ihrer Protagonisten sind gut und liebenswert ausgearbeitet.
Der Prolog fängt mit einem Schrecken an, da ist ein kleines Mädchen, das von einem Mann hinter sich hergezerrt wird.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um die Polizistin Leonie Ritte, die nach einem Motorradunfall wieder eingegliedert wird.
Ihre Kollegen Verena Irlenbusch und Christoph Todt haben auch ihre familiären Probleme.
Verenas Mutter leidet an Alzheimer und wird immer mehr zum Flegefall. In ihren Unterlagen findet Verena Bilder ihres Großvaters in Uniform. Die Nazivergangenheit erschreckt sie sehr.
Christoph Todts Frau hat Selbstmord begangen und für ihn ist es schwierig, das seiner Tochter zu erklären.
Sie bearbeiten ein paar Mordfälle, die rätselhaft sind.
Da ist ein Journalist ermordet worden, weil er einer Story auf der Spur war, und dann sterben noch zwei Menschen.
Da geht es um die Vergangenheit, jemand will nicht das sie aufgedeckt werden soll.
Zwischendurch kommt das kleine Mädchen wieder zu Wort. Lange Zeit muss man rätseln, wie das zusammen hängt.
Die Ermittlungen bringen die Drei auch bis in die Vergangenheit und alles fügt sich zusammen. Sie werden mir immer sympatischer.
Die Autorin hat die Geschichte spannend und lebhaft geschrieben.
Dieses ist der zweite Krimi mit Verena Irlenbusch, ich habe den ersten nicht gelesen , das hat nicht gestört.
Einen Dritten werde ich gerne lesen.
Dieser Krimi gehört für mich schon in die gehobene Klasse.