Rezension

Spannend, fesselnd und irgendwie auch ein bisschen verwirrend

The Atlas Six -

The Atlas Six
von Olivie Blake

Bewertet mit 4 Sternen

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Das Cover des Buchs gefällt mir gut und es passt auch gut zu der Geschichte. Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Zudem ist das Buch der Auftakt einer Trilogie.
Den Schreibstil habe ich generell als angenehm empfunden. Jedoch ist das Buch an vielen Stellen immer wieder sehr wissenschaftlich. Das macht das Buch auf jeden Fall sehr besonders und die Wissenschaft ist ein unerlässlicher Teil der Geschichte, doch dadurch musste ich teilweise einige Sätze und Passagen mehrfach lesen um sie wirklich zu verstehen. Das hat teilweise etwas den Lesefluss beeinflusst. 
Teilweise hätte ich mir auch ausführlichere Erklärungen gewünscht. Beispielsweise zum ganzen Aufbau des Magie- und Weltensystems.
Zudem ist die Geschichte aus mehreren Sichtweisen geschrieben. Generell mag ich das sehr. Hier waren es allerdings sechs Protagonisten und somit sechs Sichtweisen. Zudem haben alle sechs Protagonisten unterschiedliche magische Fähigkeiten. Auch das führte bei mir zwischendurch etwas zur Verwirrung. 
Trotzdem war das Buch wirklich spannend. Trotz der Verwirrung hat es mich irgendwie fesseln können. Die sechs Hauptcharaktere könnten unterschiedlicher kaum sein. Jeder ist in seiner Art sehr besonders. Den einen mochte ich mehr, den anderen weniger. Einige eher düstere Charaktere sind auch dabei, die mit dafür gesorgt haben, dass die Geschichte mich fesseln konnte. 
Das Buch hat mich insgesamt also irgendwie etwas verwirrt zurück gelassen. Das Potential der Geschichte ist aber definitiv groß und ich bin gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.