Rezension

Spannend, wenn auch manchmal ein wenig zu viel Erklärungen dabei sind

Todeswächter - Veit Etzold

Todeswächter
von Veit Etzold

Bewertet mit 5 Sternen

Clara Vidalis dritter Fall! In einer Berliner Wohnung wird eine Frauenleiche gefunden. Sie wurde unter einer Gummimaske erstickt. Schnell wird der Täter identifiziert, die DNA stammt vom Ehemann, der seitdem spurlos verschwunden ist. Doch dann geschehen noch zwei weitere Morde, die alle die gleichen Merkmale aufweisen: es wird immer eine antike Münze im Mund der Leichen und die Täter-DNA ist immer unterschiedlich. Doch die dazugehörigen Personen sind jeweils verschwunden... Clara und ihr Team stehen vor einem Rätsel....

Auch der dritte Teil dieser Serie, der auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesbar ist, ist nichts für schwache Nerven. Die Morde sind absolut brutal und detailreich beschrieben. Die Spannung selbst wird jedoch leider oft durch sehr intensive, ausschweifende pathologische Erklärungen unterbrochen. Das muß man mögen und sich dafür interessieren, ansonsten sollte man sich davon nicht abschrecken lassen und diese Stellen einfach "überfliegen". Der Schreibstil von Veit Etzold ist sehr flüssig, so daß man aufgrund dessen und der Spannung durch das Buch fliegt. Die Charaktere Clara Vidalis und McDeath entwickeln sich hier richtig gut weiter und haben endlich auch mal ein Privatleben, so daß sie dem Leser hier dem Leser doch ein gutes Stück näher gebracht werden.

Hier liegt ein richtig spannender Thriller vor!