Rezension

Spannung gewürzt mit englischem Humor

Die Dreitagemordgesellschaft -

Die Dreitagemordgesellschaft
von Colleen Cambridge

Bewertet mit 5 Sternen

Spannung a la Agatha Christie

Auf Mallowan Hall hat sich eine illustre Festgesellschaft eingefunden,was für die Vielzahl an Angestellten erhebliche Mehrarbeit bedeutet.Das trifft besonders auf die Haushälterin Mrs Phyllida Bright zu,ist sie es doch,die alle Fäden in der Hand hält.Da passt es überhaupt nicht, dass diese am Morgen in der Bibliothek eine Leiche findet, die mit einem Füllfederhalter ermordet wurde. Eine Riesensauerei und so macht sich Phyllida zuerst einmal Gedanken über die Reinigung des Teppichs,um dann unverzüglich die Polizei zu verständigen.Es stellt sich schnell heraus, dass sich der Tote unter einer falschen Identität eingeschlichen hat, was für weitere Spekulationen sorgt. Kurz darauf gibt es eine weitere Leiche und die Polizei legt sich nicht so ins Zeug ,wie Phyllida es erhofft.Da ihre Chefin mit dem Schreiben eines neuen Romans beschäftigt ist ,muß die resolute Haushälterin selbst aktiv werden,was sich bei der Vielzahl der Verdächtigen,als schwierig erweist.

Die Autorin nimmt sich viel Zeit ,um ihre Geschichte zu erzählen,was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut. Geschickt legt sie immer wieder falsche Fährten, um ihre Leser*innen beim Miträtseln zu verwirren.Neben der eigentlichen Krimi Handlung gibt es auch viel über die Geschehnisse vor Ort zu erfahren. Die einzelnen Gäste, sowie das Personal, werden ausführlich durchleuchtet, Downton Abbey lässt grüßen. besonders gefallen haben mir die kleinen Wort Scharmützel zwischen Phyllida und dem neuen Chauffeur Mister Bradford.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen,was sowohl an den authentischen Protagonisten,als am immer wieder einfließenden englischen Humor lag. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.