Rezension

Spannung pur

Der Federmann - Max Bentow

Der Federmann
von Max Bentow

Bewertet mit 5 Sternen

Ein wahninns Thriller, der einen so in den Bann zieht!

Klapptext:

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord: wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makaberen Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls - und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele...

Cover:

Das Cover passt perfekt zu diesem Buch. Der Hintergrund ist in einem schattierten grau gehalten. Das ganze Coverbild nimmt ein Vogel ein, der seine Federn aufplustert und seine Flügel zum Angriff startet. Seine Füße sind zum Landeanflug ausgefahren.

Meine Meinung:

Ich war erst skeptisch, ob das wirklich ein Page Tuner sein könnte, weil sich das Buch zwar spannend anhört, aber es mich an viele Thriller erinnert, die nur mittelmäßig waren. Aber dieses hier hat mich umgehauen. Es war grandios geschrieben. Der Schreibstil war flüssig, sodass die Seiten nur so dahin flogen. Die Charaktere um den Polizisten Trojan, der vieles in seinem Leben aufarbeiten muss und bei einer Psychologin Trost sucht. Er kommt oft selbst nicht klar mit seinem Leben, hadert mit seinem Beruf und die kaputte Ehe macht ihm trotzdem noch zu schaffen. Der Tot seiner Eltern hat er noch nicht überwunden. Jana, die Psychologin, die Trojan zuhört und ihn auf den richtigen Weg bringen will. Eine starke Frau, die für mich eine art Vorbild Charakter hat.

Die Geschichte mit den brutalen Morden ist grandios durchdacht und niedergeschrieben. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Spannungskurve fällt nicht einmal ab. Das die Personen, die ermordet wurden, vorher kennen gelernt wurden, fand ich persönlich super. Man hat von den Personen einiges erfahren, wie sie gelebt haben, was sie taten, wie sie sich fühlen. Das macht meiner Meinung nach einen guten Psychothriller aus.

Fazit:

Eine gut durchdachte Geschichte, die gelesen werden sollte.

Idee 5/5

Umsetzung 5/5

Chraktere 5/5

Cover 4,5/5