Rezension

Unheimlich spannend

Night School 04. Um der Hoffnung willen - C. J. Daugherty

Night School 04. Um der Hoffnung willen
von C. J. Daugherty

Dies ist bereits der vierte Teil der „Night School“ Reihe von C. J. Daugherty. Weiterhin ist jeder der mit Allie befreundet ist in Gefahr und man kann nie sicher sein, was als nächstes geschieht. Dieses Mal muss Allie Entscheidungen treffen, die für viele Menschen Folgen haben wird und noch härter trainieren als je zuvor.

Erster Satz: „“Entspann dich“, sagt Sylvain.“

Das Cover 

Dieses Mal ist die Kontrastfarbe im Cover grün. Die Farbe steht seit jeher als Zeichen der Hoffnung und genau diese benötigen die Cimmerianer gerade am meisten. Auf diesem Teil der Reihe ist das Symbol an der Kette eine kleine Uhr die ebenfalls für die Geschichte symbolisiert, dass die Zeit begrenzt ist.

Die Charaktere

Allie mochte ich dieses Mal wieder von Beginn an. Dieses Mal hat Allie mehr mit ihren Freundschaften zu kämpfen, sie fühlt sich teilweise alleine oder ein wenig außen vor, was gut zeigt wie sehr sie sich seit dem ersten Teil verändert hat und nicht mehr der Einzelkämpfer von früher ist.

Die Dreiecksbeziehung mit Carter und Sylvain spitz sich langsam zu und nähert sich der finalen Entscheidung, auf die wir schon so lange warten mussten.

Die Geschichte

Allie ist nicht mehr auf der Schule sondern wechselt zusammen mich Rachel immer wieder ihren Aufenthaltsort um sicher vor Angriffen zu sein. Nach einem Zwischenfall jedoch reisen sie zurück nach Cimmeria, wo nichts mehr ist, wie sie es verlassen haben. Sicherheitsleute wo man hinschaut und an normalen Schulbetrieb ist nicht mehr zu denken. Dazu kommt ein Verhandlungstermin, der genau geplant werden will.

Auch dieses Mal hatte ich keine Probleme mit dem Einstieg in die Geschichte. Es sind zwar einige Wochen vergangen jedoch denkt Allie immer wieder an die Vergangenheit und so erfahren wir, was seit dem Ende des letztens Bandes geschehen ist.

Aller Leser habe ich mit Allie immer mitzittern müssen. In ständiger Angst und der Gewissheit, dass meine Freunde wegen mir in Gefahr wären, muss unheimlich schwer auf einem lasten und Allie hat es wirklich gut gemeistert.

Ein wenig zog sich die Planung für das große Treffen und ich wollte endlich wissen was jetzt alles passiert. Dennoch stieg der Spannungsbogen sehr schnell und stetig an, alleine schon durch die Ungewissheit die Allie und ihre Freunde umgibt und man hinter jeder Ecke etwas Schlimmes vermutet und endet zum Leitwesen des Lesers in einem heftigen Cliffhänger der erst in einem Jahr aufgelöst wird.   

Alles in allen eine vollwertige Fortsetzung, die ihren Vorgängern in nichts nachsteht sondern eher noch an Spannung zulegt.

Der Schreibstil

Wieder konnte C. J. Daugherty mich von der ersten Seite an an das Buch fesseln. Durch ihren spannenden und sehr bildlichen Stil fühlte ich mich sofort zurück nach London versetzt und konnte komplett in der Geschichte versinken.

Das Buch wurde wieder aus Allies Sicht jedoch als 3. Person erzählt und als Leser kannte man nur ihre Gedanken und Gefühle. Die Dialoge sind alle recht kurz und umgangssprachlich gehalten, was mich an einigen Stellen schon gewundert hat, aber dabei merkt man wieder das Allie noch sehr impulsiv handelt und nicht immer erst nachdenkt.