Buch

Die Farben des Feuers - Pierre Lemaitre

Die Farben des Feuers

von Pierre Lemaitre

Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um.

Rezensionen zu diesem Buch

Rachefeldzug einer Frau im Paris vor dem 2. Weltkrieg

Als im Jahr 1927 ihr Vater Marcel Péricourt stirbt, steht Madeleine Pericourt, plötzlich allein an der Spitze einer großen Pariser Bank. Am gleichen Tag stürzt ihr 7 jähriger Sohn Paul aus dem Fenster, genau auf den Sarg des Großvaters. Paul bleibt Querschnittsgelähmt. Madeleine, die nie in die Geschäfte ihres Vaters eingeweiht wurde oder eine Ausbildung erhalten hat, überlässt untätig ihrem Chefprokuristen Gustave Joubert die Verwaltung der Bank und kümmert sich stattdessen mit Hilfe ihrer...

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Rache, kalt serviert

Ich gebe zu, Pierre Lemaitre hat es bei mir wirklich nicht leicht. Und doch gebe ich ihm immer wieder eine Chance, weil mich etwas Undefinierbares an seinem Schreibstil einfach fesselt.

In "Die Farben des Feuers" erzählt er auf seine unnachahmliche Art die Geschichte von Madeleine, die nach dem Tod ihres Vaters plötzlich das Bankiersimperium der Familie erbt. Davon vollkommen überfordert und nur auf ihren (dank eines Unfalls auf der Beerdigung des oben genannten) querschnittsgelähmten...

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Schwer zu beschreiben

Dieser Roman ließ mich sehr zwiegespalten zurück, ich musste erst einmal einige Tage darüber nachdenken und das Gelesene analysieren. Nun, da ich dies schreibe, bin ich es immer noch.

Ein auffallender Punkt: Die Inhaltsangabe weckt im Schnitt doch etwas andere Erwartungen als das Buch dann tatsächlich erfüllt, hier sollte man vorsichtig sein und sich zum Beispiel nicht zu viele geschichtliche Anteile erhoffen.

Klar, die Handlung um eine Pariser Bankenfamilie ist natürlich...

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Vom Fünkchen zum Inferno

Wer Lemaitre schon einmal gelesen hat mag seinen Stil, oder eben nicht. Fröhlich plaudernd, direkt ansprechend und ein kleines bisschen sarkastisch mit einer Portion Ironie konnte er mich fesseln. Leider nicht stet und so hielt der neue Roman einiges an Längen und Unstimmigkeiten für mich bereit.

Madeleine tritt fade auf. Ihre Naivität zu Anfang tut schon fast weh und urplötzlich verwandelt sie sich in die Rachebestie schlechthin. Der gut durchdachte Plot stößt sich leider an...

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Schelmenroman

Madeleine Péricourt, verheiratet mit dem angesehenen Gründer und Besitzer der Péricourtbank ist gerade Witwe geworden. Am Tag der Beerdigung wird sie auch Mutter eines behinderten Sohnes, da ihr Siebenjähriger bei einem Suizidversuch aus einem Fenster springt und auf den Sarg des Toten stürzt. Was für ein Auftakt!

Was ich von dem Autor Lemaitre halten soll, weiß ich nach drei Romanen von ihm, noch immer nicht genau. „Drei Tage und ein Leben“ ist ein großartiger Roman, der...

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Vom Rachefeld-Zug überrollt

In einer Zeit, wo die Emanzipation der Frau noch nicht stattgefunden hat, stirbt der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt und hinterlässt fast sein gesamtes Vermögen seiner einzigen Tochter Madeleine. Die alleinerziehende Mutter wird sofort von den Herren in ihrem Umfeld - Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Péricourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und ihrem Liebhaber André Delcourt – umgarnt. Alle wollen letztlich nur eins, ein möglichst großes Stück vom Kuchen...

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Rachefeldzug einer Mutter – Anspruchsvoller Roman mit Krimi-Elementen und ironischem Unterton

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon viel Positives über dieses Buch gehört und wollte mich selbst davon überzeugen. Der Klappentext deutet auf eine starke Frau in Frankreich vor dem zweiten Weltkrieg hin die sich alleine im Bankenwesen umherschlagen muss, das klang sehr interessant.

Cover:
Ich finde, dass das Cover ein bisschen Traurigkeit innehat. Die Frau, die im Regen alleine durch die Stadt geht. Man erkennt, dass es ein altes Foto sein muss,...

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Rache wird am besten kalt serviert

Madeleine Péricourt hat es nicht leicht Ende der 1920er: der Ehemann im Gefängnis, der Vater verstorben, der einzige Sohn Paul verkrüppelt. Doch statt sich in Trauer und Verzweiflung ergehen zu können, wird sie statt ihres Vaters an der Spitze der familieneigenen Bank stehen müssen. Sie verlässt sich auf Freunde und Mitarbeiter… und wird verlassen.

Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit Lemaitres Roman warm zu werden. Das lag vor allem an dem Erzählstil, der etwas angestaubt und...

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Ein Porträt von Rache in den 30ern

Madeleine Péricourt ist Alleinerbin eines berühmten Bankiers am Vorabend des Zweiten Weltkrieges im Frankreich der 20er und 30er Jahre. Der Roman von Pierre Lemaitre beginnt in tristen Grautönen. Die Beerdigung von Marcel Péricourt im Jahr 1927 bringt einige Wendungen mit sich. Neid, Habgier und Anerkennung ziehen sich durch die Reihen der Zurückgelassenen und das auf eine ganz dezente, sehr höffliche Weise. Mehrere Schlüsselfiguren des Romans bekommen einen ersten Auftritt und der Autor...

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Madeleine Péricourt wehrt sich

Mit  "Die Farben des Feuers" setzt Pierre Lemaitre das mit dem Roman "Wir sehen uns dort oben" begonnene Porträt der Epoche zwischen den beiden Weltkriegen fort. Für Frankreich ist das eine Zeit mit großen wirtschaftlichen und politischen Problemen. Das Land hatte vergeblich gehofft, dass das unterlegene Deutschland für alle Schäden und Verluste aufkommen müsste. 
Als 1927 Marcel Péricourt, der Patriarch des Bankimperiums Péricourt, stirbt, erbt seine Tochter Madeleine einen...

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Ein ganz besonderer Rachefeldzug

Zwar erbt Madeleine nach dem Tod ihres Vaters die Bank und ein ziemliches Vermögen, doch sie kennt sich zuwenig aus, um die Zügel in der Hand zu behalten. Es ist der Vorabend des Zweiten Weltkriegs, Frauen werden schlecht ausgebildet und haben wenig Rechte. Das machen sich ihr Onkel und ihr ehemaliger Verlobter zunutze, sie beraten sie schlecht, so dass Madeleine plötzlich mit ihrem behinderten Sohn die Bank und das Vermögen verliert. Doch einige Jahre später tüftelt sie einen Plan aus, wie...

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Pariser Familienporträr

 

Von dem französischen Autor Pierre Lemaitre hatte ich schon zwei Romane gelesen. „Die Farbe des Feuers“ ist wieder eine interessante Geschichte.

Der Klappentext ist irreführend, da steht, es fängt am Vorabend des Krueges an. Der erste Teil des Romans spielt 1927 bis 1933. Am Beerdigungstag des Bankiers Marcel Pericourt springt sein Enkel Paul aus dem Fenster und ist seitdem gelähmt.

Seine Mutter Madeleine, die in Sorgen um ihn ist, wird von ihrem Vermögensverwalter...

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Spannend wie ein Krimi, kritisch wie ein guter Gesellschaftsroman

Spannend wie ein Krimi, sozialkritisch und amüsant wie ein guter Gesellschaftsroman, zugleich historisch interessant wie ein Sachbuch ist der kürzlich bei Klett-Cotta erschienene Roman „Die Farben des Feuers“ des französischen Bestseller-Autors Pierre Lemaitre (68). In gewisser Weise ist das Buch eine Fortsetzung seines 2013 veröffentlichten und mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Werks „Wir sehen uns dort oben“. Wieder geht es um die Bankiersfamilie Péricourt, diesmal aber nicht um...

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Ein Rachefeldzug

Bald nach dem großen Erfolg von „Wir sehen uns dort oben“ (Au revoir la haut), das 2013 in Frankreich den renommierten Prix Goncourt erhielt, war klar, dass Pierre Lemaitre damit nur den ersten Band einer geplanten Trilogie vorlegte, die „Trilogie de l'entre deux-guerres“. Umfasste dieser erste Teil die Zeit um den ersten Weltkrieg, so beginnt der nun vorliegende zweite, „Die Farben des Feuers“ (Les couleurs de l´incendie), im Jahr 1927 mit dem Tod des Bankiers und Familienpatriarchen Marcel...

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ausgeklüngelte Racheaktion

~~1927 stirbt Marcel Pericourt und hinterlässt seiner Tochter Madeleine als Alleinerbin ein Bankenimperium. In dieser Zeit ist es unvorstellbar, dass eine Frau eine Bank leiten kann. Sie kann sich nur auf die Fähigkeit des langjährigen Prokuristen stützen, der nach einer abgelehnten Eheschließung mit Madeleine jedoch nicht mehr mit voller Unterstützung für die Belange der Bank einsteht. Madeleine selbst ist völlig überfordert, da an dem Tag der Beerdigung ihres Vater ihr kleiner Sohn...

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Spannende Geschichte

Das Buch beginnt wie ein Gesellschaftsroman aus den 1920er Jahren und steigert sich dann zu einer sehr spanenden Geschichte, die sich stellenweise wie ein Thriller liest.
Madeleine wächst in der sehr reichen Bankiersfamilie Pericourt auf, heiratet einen schönen Mann, bekommt den Sohn Paul - alles bestens, so denkt man. Doch das Unglück beginnt, als ihr Vater stirbt und ihr kleiner Sohn vor der Beerdigung aus dem zweiten Stock der Villa springt. Er bliebt sein Leben lang gelähmt, die...

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Eine eigenartige Familiengeschichte mit starken Frauen. Sehr lesenswert!

Diesen Roman habe ich sehr gern gelesen. Er hat mir viele schöne, heitere Lesestunden geschenkt, daher empfehle ich ihn auch weiter.

Insbesondere das Wie des Erzählens bereitete mir viel Vergnügen. In der ersten Hälfte kam mir oft der Gedanke: So schön, gekonnt und leichtfüßig erzählt, mit feiner Ironie, etc. kann mir der werte Autor alles auftischen. Und darauf kam er im zweiten Teil auch zurück. Da tauchten oft genug Glaubwürdigkeitsfragen auf, insb. zum Schluss. Da musste ich an...

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Der persönliche Rachefeldzug

Paris im Jahr 1927: Der bekannte französische Bankier Marcel Péricourt stirbt und wird zu Grabe getragen. Seine 36-jährige Tochter Madeleine steht plötzlich alleine an der Spitze des Bankenimperiums. Ihr Exmann sitzt nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis, ihr Sohn Paul (7) ist nach einem Sturz querschnittsgelähmt. In einer Zeit, in der Frauen wenig Rechte haben, buhlen  Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und André Delcourt...

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Rache auf französisch

An dem Tag, an dem Madeleine Péricourt ihren Vater beerdigen muss, stürzt sich ihr achtjähriger Sohn Paul aus dem Fenster. Damit beginnt eine lange Reihe von fatalen Ereignissen, die die junge Erbin der Banque Péricourt im Paris der 1930er Jahre zu meistern hat. Von ihrem Geschäftsführer Joubert  und ihrem windigen Onkel Charles um alles betrogen, ersinnt sie einen perfiden Rachefeldzug.

Pierre Lemaitre hat mit den Farben des Feuers einen opulenten Schicksalsroman vorgelegt, der alles...

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Rache für eine niederträchtige Intrige …

Paris 1927: Der Trauerzug für den verstorbenen Bankier Marcel Péricourt, an dem alles was Rang und Namen hat und sogar der Präsident der Republik teilnimmt, setzt sich eben in Bewegung, als der 7jährige Enkel des Verstorbenen, Paul, aus dem Fenster des oberen Stockwerks der Villa fällt und auf dem Sarg landet. Er überlebt den Sturz schwerverletzt, ist aber fortan querschnittsgelähmt. Madeleine, die Mutter des Jungen und Alleinerbin des Bankenimperiums, kümmert sich aufopfernd um ihn, wobei...

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Bankimperium in der Vorkriegszeit

Pierre Lemaire zeichnet in seinem Roman ein Sittengemälde der französichen Gesellschaft ab 1927 rund um die Geschichte eines Bankimperiums. Marcel Péricourt verstirbt und hinterlässt seiner geschiedenen Tochter Madeleine sein ganzes Vermögen und vor allem die Verantwortung für die Geschäfte. Das eine Frau diese Aufgabe übernimmt war für die Zeit völlig unüblich. Madeleines Sohn Paul stürzt am Tage der Beerdigung aus einem Fenster auf den Sarg des Großvaters und überlebt dies...

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Fordert volle Aufmerksamkeit

 

Ein Buch, das mich einerseits faszinierte, mich fesselte, aber auch streckenweise langweilte. Ein Buch, das es mir einerseits schwer machte, es zu mögen, andererseits hinreißende Szenen enthielt. Ein Buch, das viel Zeit und die volle Aufmerksamkeit des Lesers fordert.

Zentrum allen Geschehens ist Madeleine, Tochter und Alleinerbin des berühmten französischen Bankiers Marcel Péricourt. Am Tag der Beerdigung von Marcel Péricourt stürzt Madeleines Sohn Paul aus dem 2. Stock. Er...

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Eine herrlich böse und sehr französische Geschichte aus dem Paris der 30er Jahre

Paris der 30er Jahre-, 

schon als Madeleine Péricourt, die geschiedene und alleinerziehende Tochter, das Bankimperium Péricourt von ihrem plötzlich verstorbenen Vater übernimmt, nimmt das Unglück seinen Lauf! Ihr siebenjähriger Sohn Paul, stürzt sich aus dem Fenster des zweiten Stocks, auf den Sarg seines Großvaters. Der Junge überlebt, wird aber nie wieder laufen.

Dieses Ereignis lässt Madeleine in einem Zustand der Erschütterung zurück. Sie richtet nun ihr komplettes Sein auf...

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Ein fantastischer historischer Roman über die Rache einer Frau

Im Jahre 1927 stirbt das Oberhaupt des Péricourt Bankenimperiums Marcel Péricourt und damit beginnt eine Reihe von aufsehenerregenden Ereignissen, die die Finanzwelt von Paris nachhaltig beeinflusst. Madeleine, die einzige Tochter Péricourts, hat mit dem Bankunternehmen ihres Vaters nichts zu tun und muss sich nach einem Schicksalsschlag um ihren Sohn kümmern. Das ruft gierige und machthungrige Personen auf den Plan die versuchen die Gunst der Stunde zu nutzen und Madeleines Unwissenheit...

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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein. (Mahatma Ghandi)

1927 Paris. Als ihr Vater, der angesehene und berühmte französische Bankier Marcel Péricourt, stirbt, erbt Tochter Madeleine, deren Exmann im Gefängnis sitzt, das von ihm hinterlassene Bankenimperium. Während der Trauerzug, an dem die gesamte Elite der französischen Gesellschaft und sogar der Präsident der Republik teilnehmen, an der Villa der Péricourts vorbeizieht, fällt Madeleines siebenjähriger Sohn Paul aus dem oberen Stockwerk auf den Sarg seines Großvaters und ist fortan...

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Der neue große Roman des Goncourt-Preisträgers Pierre Lemaitre.

Das spektakuläre Sittengemälde einer Gesellschaft, die sich mit Hingabe selbst zugrunde richtet. Als der berühmte Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine plötzlich völlig allein an der Spitze eines mächtigen Bankimperiums – in einer Epoche, in der Frauen selbst keine Geschäfte führen dürfen. Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Pericourt zu...

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Aus der Lethargie zum Aktionismus

Am Tag der Beerdigung ihres Vaters widerfährt Madeleine Péricourt, Alleinerbin eines mächtigen Bankimperiums, ein nächster Schicksalsschlag: ihr kleiner Sohn Paul stürzt sich aus einem Fenster und sitzt seitdem im Rollstuhl. Zunächst konzentriert sich Madeleine auf mögliche Therapien, aber merkt bald, dass es keine durchgreifende Hilfe gibt. Sie verfällt in eine Art Lethargie, findet an nichts mehr Interesse, außer Pauls Pflege. Sie verlässt sich auf ihre Angestellten, vertraut ihnen voll...

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Die Farben des Feuers

Madeleine ist nach dem Tod ihres Vaters die Alleinerbin eines großen Bankunternehmens. Doch dies ist nicht einzige Schicksalsschlag, welcher Madeleine ereilt: ihr Sohn stürzt aus dem Fenster und ist von diesem Zeitpunkt an gelähmt. Madeleines ganze Sorge und Aufopferung gelten von da an ihrem Sohn und sie vertraut die Bankgeschäfte leider den falschen Personen an, welche sie und das Bankimperium zu Fall bringen wollen. Doch Madeleine will dies nicht hinnehmen und beginnt einen Rachefeldzug...

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Historisch, spannend, stilvoll – gewürzt mit einer guten Prise Humor. Großartig!

Marcel Péricourt ist tot. Der Leiter des großen Bankimperiums war reich und mächtig. Madeleine, seine Tochter, erbt nahezu sein gesamtes Vermögen. Das ruft Neider auf den Plan, die sich ebenfalls Hoffnungen auf ein stattliches Sümmchen aus der Erbschaft gemacht hatten. Das sind in erster Linie Charles, der Onkel von Madeleine, und Gustave, der zweite Mann und leitender Prokurist der Bank. Madeleine kann sich an ihrem Erbe allerdings nicht erfreuen, denn ihr Sohn Paul stürzt am Tage des...

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Tage der Abrechnung

Am Tag der Beisetzung des Bankiers Marcel Péricourt stürzt oder springt Enkel Paul aus dem Fenster und bleibt schwerverletzt auf dem Katafalk liegen. Madeleine Péricourt verliert sich in maßloser Trauer um den Vater und Sorge um den nach dem Sturz gelähmten Sohn.So steht sie zwar formell an der Spitze des Bankhauses, aber Prokurist Gustave Joubert lenkt die Geschäfte. Umgeben ist Madeleine vom raffgierigen Onkel Charles und vom Hauslehrer André Delcourt, der auch ihr Liebhaber ist. Erst spät...

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Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird

Pierre Lemaitres Roman  “Die Farben des Feuers“  stellt die Fortsetzung des hochgelobten und 2013 mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten ersten Teils  “Wir sehen uns dort oben“  dar und behandelt die ausgehenden 20er und beginnenden 30er Jahre. Auch im zweiten Band der geplanten Trilogie geht es um die Geschicke des Bankhauses Péricourt.
Die Handlung setzt im Jahr 1927 mit der Beisetzung des mächtigen Bankchefs Marcel Péricourt ein, an der alles teilnimmt, was in Politik und Wirtschaft...

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Die Rache einer Frau - großartiger Schmöker aus dem Frankreich der 1930er Jahre

Vorab: Dies ist kein kleiner Unterhaltungsroman, den man so zwischendurch liest. Es sind knapp 500 Seiten mit vergleichsweise kleiner Schrift und kaum leerem Raum dazwischen. Dazu springt die Geschichte zwischen einer Reihe Personen hin und her, sodass man ein gebündelt Maß an Aufmerksamkeit fürs Lesen mitbringen sollte. In diesem Fall erwartet einen ein fesselnder und grandioser Schmöker, den man kaum aus der Hand legen mag. Zumindest mir ging es so ;-)
Die geschiedene Madeleine...

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Leider sehr enttäuscht

Es geschah an dem Tag, an dem der Chef der Péricourt-Bank, Marcel Péricourt begraben wurde. An diesem Tag stürzte sich der Enkel des Verstorbenen´, Paulm  aus dem Fenster und saß seitdem im Rollstuhl. Madeline, die Tochter des Verstorbenen, war die Alleinerbin bzw. Haupterbin. Doch die Neider in der Verwandtschaft bzw. in der Umgebung sorgten dafür, dass sie nicht sehr lange etwas davon hatte. Und so reifte in Madeline ein Racheplan heran, der langsam aber sicher Formen annahm.

Paul,...

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Spannend, fesselnd, berührend

Bei " Die Farben des Feuers" handelt es sich um einen Roman von Pierre Lemaitre. 

Neid und Habgier regieren auf den Straßen von Paris. 
Um das mächtige Bankimperium Pericourt zu Fall zu bringen, bahnt sich am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ein Komplott an. Kurzerhand dreht die Alleinerbin Madeleine den Spieß um, da sie weiß wie sie die Verhältnisse in Europa für sich nutzen kann. 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig...

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Persönlicher Rachefeldzug einer starken Frau

Das Buch scheint mir ein Folgeband von „Wir sehen uns da oben“ zu sein, obwohl dies im Klappentext so nicht erwähnt wird.

Wir befinden uns im Jahr 1927 auf der Begräbnisfeier des reichen französischen Bankiers Marcel Péricourt. Seine Tochter Madeleine steht nunmehr an der Spitze des Bankimperiums. Schnell wird sie trickreich ausgebootet vom Prokuristen, ihrem im Testament übergangenen Onkel und ihrem im Journalismus ambitionierten Liebhaber und verliert alles. Doch sie nimmt einen...

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Ein Gesellschaftsroman vom feinsten

1927 Stirbt der berühmte französische Bankier Marcel Pericourt.
Er hinterlässt seine Tochter Madeleine und seinen Enkel Paul.
Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt,
plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums – in einer Epoche,
in der es Frauen nicht einmal gestattet war,
selbst einen Scheck zu unterschreiben.
Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt,
Madeleines verschwenderischer...

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Eine imposante Familiengeschichte

Der reiche, bewunderte und geachtete Pariser Bankier Marcel Pericourt ist tot. Am Tag seiner Beerdigung springt sein Enkel Paul aus einem Fenster im 2. Stock der Stadtvilla. Nach quälenden Tagen im Krankenhaus steht fest, Paul ist gelähmt, er wird nie wieder laufen können. Für Madeleine, die Tochter des Bankiers und Pauls Mutter, bricht eine Welt zusammen. Ihre Trauer und ihr Muttersein benutzt Gustave Joubert, der langjährige Buchhalter des Bankenimperiums, dazu, nach und nach das Vermögen...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
479 Seiten
ISBN:
9783608963380
Erschienen:
März 2019
Verlag:
Klett-Cotta Verlag
Übersetzer:
Tobias Scheffel
8.61765
Eigene Bewertung: Keine
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