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Was Liebe angeht, können sich viele Familien von der erweiterten Patchworkfamilie der Brewsters etwas abschauen. Liebe gibt es reichlich unter ihnen.
Kurzmeinung: Am Anfang mehr als zäh, dann wird es immer besser.
Kurz nach Kriegsende hilft der ungelernte junge Bursche Robert Simon auf dem Wiener Mark aus als Mädchen für alles. Er ist handwerklich geschickt und sucht eine Perspektive.
England nach dem Brexit. Mitten in der Corona-Zeit. Die Icherzählerin hat sich wie viele andere Menschen in ihre private Nische zurückgezogen. Sie ist eine engagierte Grundschullehrerin und verunsichert durch die vielen sich widersprechenden Anordnungen der staatlichen Führung. Früher, so stellt sich heraus, war sie eine Aktivistin.
In zehn Kapiteln, die immer damit beginnen, dass eine Einzelperson ins Visier genommen wird „als Peter Claussen in der ostdeutschen Hauptstadt ankam, um seinen Posten … anzutreten (Kapitel 10)“, „Der 24jährige Berliner Erwin Jöris wurde in eine kleine Zelle gestoßen“ (Kapitel 1) – um sich von der individuellen Momentaufnahme alsbald zu lösen und das Ganze in den Blick zu nehmen, erzählt Katja H
Vorrede: Ich weiß nicht, was ich mir von diesem erlebnisberichtähnlichen Sachbuch erwartet habe, jedenfalls nicht, dass ich mich nach der Lektüre immer noch frage, was will mir die Autorin eigentlich sagen? Dass die Fremde vor der Haustür beginnt? Binse.
Joy Williams, Shortwriterin, geb. 1944 in den USA, ist hierzulande kaum bekannt. Ihre Shortstories sind jedoch in den Staaten mit Preisen ausgezeichnet worden. Bei der Veröffentlichung mag geholfen haben, dass ihr Ehemann selber Autor und Herausgeber gewesen ist, somit hatte sie einen Fuß in der Tür zum Literaturbetrieb.
Till ist ein Schüler auf dem Marianeum in Österreich, Wien, das Marianeum ist eine Art Halbinternat. Privatschule. Abends darf man zhausgehn.Till und seine Mitschüler leiden vier Jahre lang unter einem besonders strengen Lehrer, dem Dollinger. Seine Art, die Jugendlichen an Literatur heranzuführen endet darin, dass sie Literatur hassen.
Felix, der Glückliche. Er hat eine Wohnung von der Mutter geerbt, das hält ihn über Wasser. Einst hat er fast normal gearbeitet, hat eine Firma gegründet „Wastefood“, damit sozusagen Containern legalisiert, aber durch die Pandemie wurde sein Geschäft in den Ruin getrieben, sagt ihm sein Bankberater. Und was er jetzt zu tun gedenke? Etwa arbeiten? Das Normale kommt für Felix nicht in Frage.
Ein Informatiker namens Cy Baxter stellt eine Challenge vor: 10 Menschen in den USA, repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ausgewählt, sollen sich mit Beginn des Befehls „Go Zero“ digital so unsichtbar machen, dass sie mit den von ihm entwickelten Überwachungstools nicht mehr aufgespürt werden können.
In Zeiten des Krieges in Europa und in Zeiten einer Pandemie versucht Constantin Schreiber, Mut zu machen. Dazu nimmt er die Leserschaft mit auf die eigene Reise zu mehr Glück in seinem Leben.
Kurzmeinung: Ein gutes Thema vollkommen in den Sand gesetzt.
Der Autor ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Berlin, stammt aus Israel und leistete dort Wehrdienst. Er ist, im besten Sinne verstanden, von Haus aus ein politischer Mensch.
Der Titel, der aus einem Shakespeare Poem stammt, ist schon irgendwie sentimental-kitschig wie auch andere sheakespeare-bemühte Sentenzen kitschig sind, aber die Gesamtkomposition des Romans ist eine hübsche und abwechslungsreiche Geschichte, die in der Gamerszene spielt.
Kurzmeinung: Man spürt die Wut!
Ja, was soll ich sagen? Dieses Buch hat mir klargemacht, dass es sich bei der Wokeness-Bewegung um eine waschechte Ideologie handelt, deren Vorzüge und Nachteile dringend breitbandig diskutiert werden müssten. Aber dies ist nicht der Fall und von den Vertretern der Wokness her nicht einmal gewünscht.
Golineh Atai war während des Euromaidan in Kiew/Ukraine vor Ort. Von 2012 bis 2018 war sie als Korrespondentin in Moskau.
Dirk Gieselmann widmet sich in seinem Romandebüt dem Außenseitertum. Irgendwann in den Anfangszeiten der DDR, wahrscheinlich noch vor Mauerbau und nach Laikas unmenschlichem, grausamem Abschuss ins nackte Weltall, zieht eine bettelarme und kommunikationsarme Familie, Vater, Mutter, Kind auf eine im Inland gelegene, sich also noch im System der DDR befindliche Insel.
Eines vorweg: Einen richtigen Plot gibt es nicht. Eins zwei drei, ist man im Totenreich. Die Erzählerin, Lisa, die Enkelin von Aleksandra geht illegal über eine Grenzbrücke in den von den Russen besetzten Teil der Ukraine nach Lugansk, es fallen Schüsse – und alsbald befindet sich die Leserschaft mit Lisa zusamen im „Palast des verlorenen Donkosaken“. Man schreibt das Jahr 2018.
Constantin Schreiber überträgt Houellebecqs „Unterwerfung“ auf deutsche Verhältnisse, er ist freilich nicht philosophisch unterwegs, sondern rein satirisch. Und in Deutschland herrscht (noch) Frauenpower, denn Sabah Hussein ist auf dem Weg, die erste muslimische Kanzlerin zu werden. Das Klima in Deutschland ist Multi-Kulti, Diversity und der Kampf um Political Correctness.