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Es gibt eine ganze Reihe von Morden in Bergen und Oslo - oder besser Toten. Eine ermordete Bischöfin, ein toter Asylbewerber der aus dem Wasser gefischt wird, eine heroinsüchtige junge Frau stürzt aus dem Fenster, ihr Bruder wird in einem Park niedergeschlagen und noch ein, zwei mehr.
"Ich habe ihm in die Augen geschossen." Welch ein Beginn für eine Liebesgeschichte, die sich mehr und mehr als Illusion einer solchen darstellt.
Berlin 1932, eine junge Frau wird bewusstlos im Wald gefunden und mit Amnesie in die Charité eingeliefert. Der einzige Hinweis ist ein Programmzettel von einem Vortrag Albert Einsteins, den man bei ihr fand. Dr. Martin Kirsch, ein dort praktizierender Psychiater, ist von ihr fasziniert und nimmt sich ihres Falles an.
Ich hatte gerade den ersten Satz gelesen, als ich laut loslachen musste. Was für ein Beginn für ein Buch!!! Zum besseren Verständnis:
'Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung von Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emiliy Dickinson und wurde an der ersten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.'
Die 93jährige Lavinia Fanshaw und ihre Haushälterin wurden in ihrem Haus in dem kleinen Dorf Sowerbridge brutal ermordet. Sehr schnell fällt der Verdacht auf den arbeitslosen Iren Patrick O'Riordan, dessen Familie schon seit langem im Ort verachtet wird. Lediglich Siobham Lavenham, auch sie Irin, ist nicht überzeugt, dass Patrick der Täter ist.
So tief unten war Harry Hole noch nie. Gestrandet in Hongkong, die Nächte in einer Massenunterkunft für Gastarbeiter verbringend, den Geistern der Vergangenheit diesmal mit Opium statt Alkohol entfliehend und auf der Flucht vor den Triaden denen er Geld schuldet.
Was macht einen gelungenen Thriller aus? Dass man bis zum Schluss mitfiebert, wer der Bösewicht ist? Die Suche nach der Wahrheit, der Auflösung des Falles?
Eines steht fest: Marina Lewycka kann schreiben, durchweg amüsant, selbstironisch, mit einem Blick für's Detail (beispielsweise ihre Beschreibung der Dübel-Abteilung im Baumarkt: 'Die Dübel wirkten außerirdisch, gruselig, mit ihren knubbeligen Plastikpanzern, ihren komplizierten Farben und Nummern: Spreiz-Dübel, Kipp-Dübel, Hohlraum-Dübel, Holzdübel.').
Das Büchlein ist ein Hingucker: Gebunden in zartgrün-weiß-gestreiftem Papier, auf der Umschlagseite mit einem dunkelgrün umrandeten Lavendelbild versehen - man muss es einfach in die Hand nehmen und öffnen.
John le Carré, ein Name der für spannende Agenten- und Spionagethriller steht - mit dieser Erwartungshaltung machte ich mich an sein neuestes Werk. Ich las und las, amüsierte mich prächtig und ertappte mich dennoch dabei, immer oberflächlicher über den Text hinwegzugehen, bis ich bei Seite 202 (ca. der Hälfte) das Buch resigniert zuschlug. Denn von Spannung - keine Spur.
Was für ein Anfang! November 1995: Ein Mann, nachfolgend der Reisende genannt, steht auf der A4 zwischen Bad Hersfeld und Eisenach im Stau, stundenlang. Um ihn herrscht dichtes Schneetreiben, es gibt kein Vor und kein Zurück. Irgendwann verlässt er seinen Wagen, geht gegen die Fahrtrichtung und tötet 26 Menschen, die jeweils allein in ihren Autos sitzen. Ein Mythos ist geboren.
Pünktlich zum Fest präsentiert Ralph Ruthe nach 10 Jahren endlich mal wieder ein Weihnachts-Special, das zwischen den andern Bücherstapeln wie eine Weihnachtskugel in einem Blauton hervorglänzt.
Nachdem meine erste Begegnung mit einer Hohlbein-Lektüre (dem Vampir-Hörbuch 'Dunkel') eher ein zweifelhaftes Vergnügen war, unternahm ich nun einen neuen Versuch, der (soviel schon vorab) deutlich besser ablief.
Die 13jährige Cookie ist völlig fertig: Ihre geliebte und bewunderte große Schwester flippte am Heiligen Abend völlig aus und wurde kurz darauf in die Psychiatrie eingewiesen. Cookie ist hin- und hergerissen zwischen der Ohnmacht, ihrer Schwester nicht helfen zu können, der Angst vielleicht selbst durchzudrehen und dem Versuch, einfach alles zu ignorieren.
Irgendwann Anfang des letzten Jahrhunderts: Die Fischer von St. Barbara leben mehr schlecht als recht von ihrer Arbeit. Die Anteile, die sie von Reeder Bredel für ihre Fänge erhalten, reichen schwerlich zum Überleben. Doch Widerstand regt sich kaum, bis Hull auf die Insel kommt.
Kann man sich etwas Entsetzlicheres vorstellen? Der geliebte Mensch, den man sicher zu Hause wähnte, wird bei einem Bombenatttentat in Stück gerissen. Und als ob dies nicht schlimm genug wäre, erfährt Amin Jaafari, ein hoch angesehener Arzt und arabischer Israeli, dass seine Frau die Attentäterin dieses Anschlags war.
Nachdem die 450-Minuten-Lesung dieses Buches vorüber war, überlegte ich mir ernsthaft, ob ich meine Kunden- und Kreditkarten sowie mein Handy abschaffen soll, vom Navi ganz zu schweigen. Denn das Szenario, das Jeffrey Deaver in seinem achten Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs entwirft, wirkt so nah an der Realität, dass man sich zwangsläufig fragt, wieviel davon schon Realität IST.
Schon die erste Seite stimmt darauf ein, was einen mit diesem Buch erwartet: Bernie, 15jähriger Couchpotatoe, findet auf der Suche in der Tiefkühltruhe nach einem Stück Fleisch zur Selbstbefriedigung, einen tiefgefrorenen alten Mann in einem Eisblock.
Ein kleines Mädchen verschwindet und ist aller Wahrscheinlichkeit nach grausam ermordet worden - wie kann Gott so etwas zulassen? Mack (und vermutlich nicht nur er) versinkt über dieser Frage in immer tiefere Schwermut und seine Zweifel an Gott wachsen stetig.
Hamburg, 1931. Die englische Kriminalbeamtin Jennifer Stevenson soll im Auftrag der 'International Association oft Policewomen' untersuchen, weshalb die über Deutschland hinaus bekannte und renommierte Leiterin der 'Weiblichen Kriminalpolizei' Josephine Erkens vom Dienst suspendiert und deren Abteilung aufgelöst wurde.