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Es handelt sich um einen recht kurzweiligen, typischen Frauenroman, der sich der Gruppe der chick-lits zuordnen lässt und vorrangig auf die weibliche Leserschaft ausgerichtet ist. Wie es für diese Art von belletristischer Literatur typisch ist, wird das Alltagsleben einer Protagonistin um die 30 Jahre thematisiert.
Die Geschichte ist eine schöne Zeitreise in die 1970er/1980er Jahre und war schon allein deshalb interessant für mich, da meine Kindheit bzw. Jugend in denselben Zeitraum fallen und ich damals im ungefähren Alter der drei Protagonistinnen war.
Das Buch ist die sehr bewegende Autobiografie der Autorin. Ihr Schicksal zu lesen, hat mich wirklich sehr berührt. Für mich, selbst nur wenige Jahre älter als die Autorin und sehr behütet aufgewachsen, ist eine solche Kindheit bis hin zum jungen Erwachsenenalter fast unvorstellbar.
Ein Mann – Giles Principaux - beauftragt die wenig bekannte Rechtsanwältin Me Susane mit der Verteidigung seiner der Ermordung ihrer drei kleinen Kinder beschuldigten Ehefrau. Me Susanne glaubt in ihm den jungen Mann wiederzuerkennen, den sie vor dreißig Jahren im Alter von zehn Jahren in einem Haushalt getroffen hatte, in dem ihre Mutter Aushilfsputzfrau war.
Das Buch hat mich wirklich packen können. Es ist so aktuell und nachdenklich stimmt, dass das, was der Protagonistin Ruth widerfährt, jeder/jedem auch passieren könnte.
In melancholischer Weise ist die traurige Lebensgeschichte von Kya zu lesen, die mit ihrer Familie als Quasi-Aussätzige im Marschland North Carolinas lebt. Im Alter von sechs Jahren verschwinden Mutter und vier Geschwister, bald danach auch der gewalttätige, alkoholkranke Vater.
Diesen Roman habe ich sehr gerne gelesen. Der ruhige, bedächtige Erzählton liest sich recht angenehm und passt gut zu dem behandelten Thema. Es geht um ein Ehepaar aus Dresden, sie 49, er 55, das nach bald 30jähriger Ehe in den Alltagstrott verfallen ist. Das will vor allem sie nicht akzeptieren.
Wer ein weihnachtliches Buch erwartet, liegt falsch. Ein Zusammenhang mit Weihnachten besteht nur insoweit, als sich zwei Paare zu einer gemeinsamen Feier in einem Ferienhaus treffen. Dabei handelt es sich um die middleager Peter und Katrin einerseits sowie den gleichaltrigen, verwitweten Klaus mit seiner erheblich jüngeren, blondierten Freundin Sharon.
Unter Schauspielern scheint es derzeit angesagt zu sein, die eigene Familiengeschichte in Buchform niederzuschreiben. Ich erinnere da etwa an Joachim Meyerhoff mit seiner sehr humorigen Buchserie. In eine ähnliche Richtung geht dieses Buch. Der als Schauspieler bekannte Autor Selge erzählt autobiografisch seine Familiengeschichte.
Ausweislich der Beschreibung auf dem Buchrücken handelt es sich um einen Familienroman über sieben Generationen. Grob trifft das auch zu. Denn es geht um die niedersächsische Bauernfamilie Leeb in der Zeit zwischen Mitte des 18. Jahrhunderts und 1962. Um die frühen Vorfahren geht es aber nur in Fragmenten.
Das Buch zeigt sehr gelungen auf, wie tief Rassismus in der kanadischen Gesellschaft noch vor etwa 50 Jahren verwurzelt war. Der Protagonist und Indigene Saul wird als Kind von seinen Eltern verlassen und in ein katholisches Heim gesteckt, wo ihm alles Indianische ausgetrieben werden soll. Er erlebt dort die Hölle auf Erden.
Es ist einfach nur wunderbar, was hier der Feder von Jan-Philipp Sendler entsprungen ist. In gewisser Weise erinnert das Buch an Robin Hood sowie Bonnie und Clyde, deren Rollen hier von den 18jährigen Niri und Mary eingenommen werden.
Der erste Roman der Autorin „Wir sind doch Schwestern“ hat mich vor einigen Jahren nachhaltig beeindruckt. Ihr Roman „Mädelsabend“ hat mich dann später enttäuscht.
Unterhaltungswert kommt diesem Roman durchaus zu für jemanden, der eine seichte Lektüre zur Entspannung sucht, es nicht allzu anspruchsvoll will und historische Romane mag, die in der deutschen Nachkriegszeit spielen.
Schon seit mehr als eineinhalb Jahren bestimmt Corona das Tagesgeschehen. Da ist es kein Wunder, dass sich mehr und mehr Autoren auch dieses Themas widmen, so auch der durch seine Erzählungen „Russendisko“ bekannte Wladimir Kaminer. Ironisch und kritisch geht er auf den Alltag mit und die zahlreichen Regelungen rund um das Virus ein.
Dieser Roman gibt einen sehr schönen Einblick in die nigerianische Gesellschaft und zugleich wohl auch in diejenige vieler anderer afrikanischer Länder. Nigeria ist einerseits eines der reichsten und fortschrittlichsten Länder Afrikas mit einer wohlhabenden Oberschicht.
Mit seinem neuen Roman beweist Schlink wie schon bei seinen mir bekannten Romanen „Der Vorleser“ und „Olga“, dass er ein begnadeter zeitgenössischer Autor ist. Thematisch ähneln sich die vorgenannten Bücher in gewisser Weise. Auch vorliegend nehmen Rechtsradikalismus bzw. völkischer Nationalismus Raum ein.
Das Buch erzählt vom hohen Aufstieg und tiefen Fall eines Unternehmers für Windkraft. Eigentlich sperrt sich der Protagonist Hartmut Trössner, die mittelständische Firma für Sondermaschinen seines Vaters fortzuführen, besinnt sich nach dessen Tod aber unvermutet eines anderen und macht aus dem Erbe ein Weltunternehmen für Windräder.
Wer gerne Liebesromane mit dem gewissen Etwas liest, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Sowohl die beiden Liebenden selbst als auch ihre ureigene Liebesgeschichte sind etwas ganz Besonderes. Ihren Beginn nimmt die Geschichte 1957, als die beiden – Ada und Hans – bei einem Kinobesuch durch Freunde verkuppelt werden sollen und sich tatsächlich ineinander verlieben.
Erst kürzlich habe ich den neuesten Roman der Autorin „Kleine Fluchten“ gelesen, der mich sehr beeindruckt hat. Er war der Grund, zu dem vorliegenden früheren Buch zu greifen. Doch ich war sehr enttäuscht. In unendlich langen Monologen telefoniert eine Frau um die 60 mit ihrer erwachsenen Tochter bzw. bespricht deren Anrufbeantworter.