Alle Rezensionen von nikolausi

Erwachsene Menschen -

Erwachsene Menschen
von Marie Aubert

Geschwisterliche Rivalitäten

Dieses Buch ist flugs gelesen und spricht einen Aspekt an, der sicherlich bei so manchem Leser auch latent vorhanden ist: Rivalität unter Geschwistern noch im Erwachsenenalter. Die 40jährige Erzählerin Ida ist hiervon jedenfalls nicht frei.

Kleine Fluchten -

Kleine Fluchten
von Carole Fives

Das Leben einer alleinerziehenden Mutter

Dieses Buch richtet sich nicht nur an alleinerziehende Mütter, wie die namenlose Protagonistin eine ist. Es zeigt ein allgemein gültiges gesellschaftliches Phänomen auf, nämlich die Vereinbarkeit von Mutterschaft mit Berufstätigkeit und dem Wunsch auf ein eigenes Leben außerhalb von Kind und Haushalt.

Raumfahrer -

Raumfahrer
von Lukas Rietzschel

Wir für uns -

Wir für uns
von Barbara Kunrath

Über Menschen
von Juli Zeh

Dorfleben zu Zeiten von Corona

Noch während andauernder Corona-Pandemie einen Corona-Roman wie den vorliegenden zu lesen, hat etwas, denn in ihm werden alle nur denkbaren Meinungen über das Thema abgehandelt und der Leser wird sich schon irgendwo wiederfinden.

Nie, nie, nie -

Nie, nie, nie
von Linn Strømsborg

Muss eine Frau ein Kind haben?

Die 35jährige namenlos bleibende Erzählerin will nicht Mutter werden. Ihr gesamtes soziales Umfeld sieht das anders, verhaftet in der traditionellen Vorstellung, dass nur eine Frau mit Kind der Norm entspricht. Wenngleich ich persönlich die Beweggründe der Protagonistin nachvollziehen kann, nicht sie jedoch gutheißen, bleibt sie mir durchweg sympathisch.

In diesen Sommern
von Janina Hecht

Tragische Familienverhältnisse

Vom Buchtitel und dem idyllisch wirkenden Buchcover sollte man sich nicht täuschen lassen. Es handelt sich nicht um eine leichte Urlaubslektüre, sondern um die in der Rückschau erfolgende Aufarbeitung ihrer schwierigen Familienverhältnisse während ihrer Kindheit und Jugend durch die Ich-Erzählerin Teresa.

Dreieinhalb Stunden -

Dreieinhalb Stunden
von Robert Krause

HERKUNFT - Sasa Stanisic

HERKUNFT
von Sasa Stanisic

Autobiografische Familiengeschichte

Sasa Stanisic ist ein Autor, der Hochachtung verdient. Erst im Alter von 14 Jahren aus dem ehemaligen Jugoslawien ohne jede Deutschkenntnisse nach Deutschland gekommen, beeindruckt er auch in diesem Roman durch seine Sprache.

Eine Formalie in Kiew -

Eine Formalie in Kiew
von Dmitrij Kapitelman

Die Zerrissenheit von Migrationskindern

Der Autor erzählt in diesem Roman ein Stück seiner sehr interessanten Biografie.  Im Alter von 8 Jahren als sog. Kontingentflüchtling aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, will er nach einem Vierteljahrhundert endlich die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben. Hierfür benötigt er jedoch eine in seiner Geburtsstadt Kiew beglaubigte Geburtsurkunde, so dass er dorthin reist.

Monschau -

Monschau
von Steffen Kopetzky

Enttäuschendes Buch über eine Pandemie

Das Buch ist zur Zeit der Corona-Pandemie hoch aktuell und viele Parallelen sind in ihm zu erkennen, obwohl die Geschichte Anfang der 1960er Jahre angesiedelt ist. Statt um die Ausbreitung des Corona-Virus geht es um die Pocken, die auf das Eifelstädtchen Monschau übergreifen und von einem Mitarbeiter eines großen Industriebetriebes aus Indien mitgebracht wurden.

Von hier bis zum Anfang
von Chris Whitaker

Mischung zwischen tragischer Familiengeschichte und Thriller

Der Roman ist sehr spannend geschrieben und wartet am Ende mit völlig überraschenden Wendungen auf.

Heldinnen werden wir dennoch sein -

Heldinnen werden wir dennoch sein
von Christiane Wünsche

Eine jahrzehntewährende Freundschaft

Das Buch handelt von der schon mehrere Jahrzehnte andauernden Freundschaft zwischen fünf bzw. noch vier inzwischen Mitte 50Jährigen Frauen, zu deren Clique in ihrer Jugend auch einige Männer gehörten.

Das Vierzehn-Tage-Date -

Das Vierzehn-Tage-Date
von René Freund

Amüsanter Beziehungsroman zu Zeiten von Corona

Dieser neue Roman des Autors ist ähnlich amüsant wie die Vorgänger und besticht durch lebendige Dialoge der beiden Protagonisten. Diese beiden – David und Corinna - haben sich über die Dating-App Tinder kennengelernt und treffen sich erstmals in Davids Wohnung.

Laudatio auf eine kaukasische Kuh -

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
von Angelika Jodl

Verwickelte Familien- und Liebesgeschichte

Das wunderschöne farbenfrohe Cover mit der Vorder- und Rückseite einnehmenden bunten Kuh, die dann tatsächlich in der Geschichte selbst eine Rolle spielt, sowie der ungewöhnliche Buchtitel und natürlich auch der auf eine Familiengeschichte mit Migrationshintergrund schließende Klappentext haben mich zu diesem Buch greifen lassen.

Annette, ein Heldinnenepos - Anne Weber

Annette, ein Heldinnenepos
von Anne Weber

Beeindruckende Lebensgeschichte einer französischen Frau

Das Buch wurde 2020 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.

Vom Aufstehen -

Vom Aufstehen
von Helga Schubert

Absolut hörenswert

Ruth Reinecke ist die Sprecherin dieses absolut hörenswerten Hörbuchs. Ihrer Erzählstimme lässt sich gut folgen.

Das Land der Anderen -

Das Land der Anderen
von Leila Slimani

Schöner Einblick in die marokkanisch-französische Gesellschaft vor 70 Jahren

Mit seinem mir bislang nur wenig geläufigen geschichtlichen Hintergrund hat mich dieser Roman in den Bann gezogen.

Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen -

Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen
von Margit Schreiner

Ein charmant geschriebenes Buch über die eigene Kindheit der Autorin

In gewisser Weise fühlte ich mich beim Lesen erinnert an die „Geschichten vom Franz“ der wie die Autorin aus Österreich stammenden Schriftstellerin Christine Nöstlinger. Auch hier steht ein pfiffiges österreichisches Kind im Vordergrund. Während ersteres ein Kinderbuch ist, ist Schreiners Buch ein Roman für Erwachsene, wenngleich inhaltlich über ihre Kindheit zwischen dem 7. Und 10.

Fahrtwind -

Fahrtwind
von Klaus Modick

Moderne Version von Eichendorffs Taugenichts

Gesprochen von dem Schauspieler Frank Stieren, lässt sich diesem Hörbuch gut folgen. Inhaltlich allerdings frage ich mich, ob dieses Buch wirklich Not getan hat.

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