Buch

Über Carl reden wir morgen -

Über Carl reden wir morgen

von Judith W. Taschler

„Judith W. Taschler versteht es, den Leser zu fesseln.“ (Sebastian Fasthuber, Falter) – Nach „Die Deutschlehrerin“ ihr neuer großer Familienroman über drei Generationen Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht. Selbst sein Zwillingsbruder Eugen hätte ihn fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er hat in Amerika sein Glück gesucht und vielleicht sogar gefunden. Wird er es mit Carl teilen? Lässt sich Glück überhaupt teilen? Judith W. Taschler hat einen großen Familienroman geschrieben. Über drei Generationen verfolgen wir gebannt das Schicksal der Familie Brugger, deren Leben in der Mühle vor allem die Frauen prägen. Das einfühlsame Porträt eines Dorfes, ein Buch über Abschiede und die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, über den Krieg und die unstillbare Sehnsucht nach vergangenem Glück.

Rezensionen zu diesem Buch

Mächtig viel Familie

„Über Carl reden wir morgen“ steht auf dem Cover und das ist Programm. Es dauert satte 200 Seiten bis Carl überhaupt geboren wird. Bis dahin klären wir seinen familiären Hintergrund und der ist umfangreich. Und dann, kaum erblickte er das Licht der Welt, ist er schon im Krieg.

Hier geht es in großen Sprüngen durch ein knappes Jahrhundert. Das schafft einen schönen historischen Abriss, aber man hat kaum Zeit, die Figuren näher kennenzulernen. Dazu ist es zwar kunstvoll aber auch...

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Fesseslnde MehrgenerationenGeschichte

Die letzten Wochen hat mich ein Hörbuch bei vielen Gelegenheiten "begleitet". Fast 15 Stunden konnte ich eintauchen in die fesselnde und vielschichtige Dreigenerationen-Geschichte der österreichischen Autorin Judith W. Taschler. Der Roman erstreckt sich von Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1922 , spielt u.a.im österreichischen Mühlviertel, Wien und Amerika und ist an die eigene Familiengeschichte der Autorin angelehnt.

Gerade beim hören muss man anfangs lernen die Protagonisten...

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Zwei Familien – ein Jahrhundert – Freud und Leid

Anton und Rosa Brugger waren die einzigen überlebenden Kinder ihrer Eltern. Ihr Lebenslauf war bereits vorgezeichnet, Anton war der Erbe der Hofmühle im österreichischen Mühlviertel und sollte sie später an seinen Sohn übergeben, während Rosa heiraten sollte. Sie geht aber lieber als Dienstmädchen nach Wien, was ihr jedoch kein Glück bringt. Anton heiratet mit Mitte dreißig Alberta, die in rascher Folge drei Mädchen zur Welt bringt. Bei der Geburt des vierten Kindes, dem lang ersehnten Sohn...

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Gelungener Generationenroman

„Über Carl reden wir morgen“ ist der neue Roman der Autorin Judith W. Taschler. Gleich zu Beginn möchte ich erwähnen, dass der Klappentext des Romans etwas in die Irre führt. Carl und sein Bruder Eugen kommen zwar wie erwähnt vor, allerdings stehen sie nicht im Mittelpunkt des Romans. Vielmehr handelt es sich um einen Familienroman, der mehrere Generationen umfasst. Carl und Eugen tauchen daher erst im letzten Drittel des Romans auf, weshalb ich mich zunächst oft fragte, wo die beiden...

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Erwartungen übertroffen - beste Familiengeschichte ever!

Dieses Buch beginnt ganz anders als der Klappentext erwarten lässt. Schon auf den ersten Seiten tauchte ich in das Mühlviertel des 19. Jahrhunderts, war da noch leicht verwundert, aber konnte mich nicht mehr lösen. Der Autorin gelingt es beispielhaft durch eine exzellente Erzähltechnik mit anspruchsvollen Zeitsprüngen eine episodenhafte Geschichte aufzuspannen, die sich am Ende hochdramatisch zusammenfügt. Und auch irgendwann gegen Ende des Romans bei Carl ankommt, auf den ich lange Zeit...

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Berührende Familiengeschichte vor dem Hintergrund des österr. Kaiserreichs

In ihrem neuesten Familienroman „Über Carl reden wir morgen“ schildert Judith W. Taschler das Leben der Familie Brugger, ihrer Freunde und Feinde im österreichischen Mühlviertel, Wien und Amerika während der Kaiserzeit bis hin zum Ende des ersten Weltkriegs.

Die Geschichte beginnt ca. 1820, als mit Anton die erste Generation der Familie Brugger eine Getreidemühle im Mühlviertel - einer damals rückständigen „hinterwäldlerischen“ Region in Österreich - übernimmt.

Antons Schwester...

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Generation Brugger

Anton und Rosa Brugger wachsen auf dem Land, in eher ärmlichen Verhältnissen, auf. Während Rosa nach Wien geht, übernimmt ihr Bruder Anton die Mühle, heiratet und bekommt Kinder. Albert erbt die Mühle und baut sein Anwesen und Geschäftsidee noch weiter aus. Dies ist ein Familienroman über drei Generationen und zerrüttet durch die Geschehnisse des ersten Weltkrieges.

"Als er die schmalen Pfade zur Stellung hochging, fühlte er sich hilflos und elend. Lasst und doch alle die Waffen...

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Fesselnder Familienroman

Meinung

„Über Carl reden wir morgen“ ist ein faszinierendes Portrait einer alteingesessenen Müllersfamilie im österreichischen Mühlviertel. Über ein Jahrhundert und über Generationen hinweg erzählt Judith W. Taschler von der Familie Brugger, von ihren Hoffnungen, Träumen und von Schicksalsschlägen. Aber sie erzählt auch vom Leben im langen 19. Jahrhundert, vom Unterschied zwischen Stadt und Land und zwischen Adel und Bürger, von der Macht der Bauern und des Patriarchats.

Dies...

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Über Menschen, Menschlichkeit und das Leben an sich

Nachdem ich diesen Roman gelesen aus der Hand gelegt habe, musste ich mir erstmal lange Gedanken darüber machen, wie ich ihn denn eigentlich so finde.

Keine Frage: Autorin Judith W. Taschler kann schreiben wie kaum eine andere: bereits nach wenigen Seiten hatte ich ihr Szenario klar vor Augen, die Familie Brugger, sowohl die erste, als auch die nachfolgenden Generationen standen mir ebenso wie weitere Akteure klar vor Augen. Ebenso wie die historischen Gegebenheiten, in die sie das...

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Großer Familienroman

In „Über Carl reden wir morgen“ lernen wir drei Generationen der Familie Brugger kennen. Die Geschichte beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts in Putzleinsdorf, einem kleinen Dorf im österreichischen Mühlviertel. Dort übernimmt Anton Brugger die Hofmühle der Familie, während seine Schwester Rosa als Dienstmädchen in die Stadt geht. Sie will der Enge des Dorfs entfliehen und hofft auf eine bessere Zukunft, doch nach einigen Jahren kehrt sie desillusioniert ins Dorf zurück und kümmert sich fortan...

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Familiengeschichte über drei Generationen und ca 100 Jahre hinweg - alle Hoch- und Tiefpunkte des Lebens in schwierigen Zeiten in einem Dorf in Österreich. Ein Buch über die Vergänglichkeit des Glücks

Der Klappentext stellt zwar allein auf Carl Brugger ab, tatsächlich ist "Über Carl reden wir morgen" jedoch eine Familiengeschichte über drei Generationen, die bereits im Jahr 1828 beginnt und den Fokus zunächst auf Carls Großvater Anton und Schwester Rosa legt. In Putzleinsdorf, einem kleinen Ort im österreichischen Mühlviertel, übernimmt Anton die Hofmühle seines Vaters, während es Rosa in die Stadt zieht. Dort wird sie als Hausangestellte ähnlich schlecht behandelt wie Mägde und Knechte...

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Ein echtes Lesehighlight!

!ein Lesehighlight 2022!

 

Klappentext:

„Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht. Selbst sein Zwillingsbruder Eugen hätte ihn fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er hat in Amerika sein Glück gesucht und vielleicht sogar gefunden. Wird er es mit Carl teilen? Lässt sich Glück überhaupt teilen? Judith W. Taschler hat einen großen Familienroman geschrieben. Über drei...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
464 Seiten
ISBN:
9783552072923
Erschienen:
2022
Verlag:
Zsolnay, Paul
8.28571
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (14 Bewertungen)

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