Rezension

Nette Fortsetzung

Serafin. Das kalte Feuer - Kai Meyer

Serafin. Das kalte Feuer
von Kai Meyer

Am Grund des Canal Grande findet Serafin zusammen mit seiner geflügelten Katze zwei bewusstlose Mädchen vor einem großen Spiegel. Während die eine von den Wachen der Stadt gefangen genommen wird, kann Serafin zumindest das Mädchen mit den spiegelnden Augen retten. Von da an beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise voller Gefahren vor und hinter der Welt der Spiegel.

„Serafin“ ist die Fortsetzung der bekannten Merle-Trilogie und spielt in einem anderen Venedig als das der ersten drei Bände. Wie der Name des Buches sagt, hätte ich eher erwartet das Serafin im Fokus der Geschichte stehen würde. Die ist zu einem gewissen Grad auch der Fall, es wird jedoch auch sehr viel Wert auf Junipers Entwicklung gelegt, was ich so eher weniger erwartet habe. Ich konnte mich nicht so recht mit der Entwicklung der Geschichte anfreunden, kann aber hier nicht mehr verraten, um nicht zu spoilern. Für mich hätte es diese Fortsetzung der Reihe nicht gebraucht, auch wenn ich verstehe, dass viele Leser wahrscheinlich am Ende der Merle-Trilogie etwas enttäuscht waren. Insgesamt war es schön nochmal in Venedigs Straßen eintauchen zu können, die Geschichte konnte mich jedoch nicht immer überzeugen.