Solides Erstlingswerk
Inhalt: Manja verliebt sich in Moritz. Moritz ist aber drogenabhängig und erschwert es Manja dadurch immer mehr ihre Zuneigung zu ihm aufrecht zu erhalten.
Meine Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen Ich hatte aber eine drastischere Entwicklung der Thematik erwartet und war doch etwas überrascht dass der grosse "Schockmoment" doch ausgeblieben ist. Bei Büchern mit dem Thema Drogen rechnet man von vornerein immer mit dem "Worst Case" (einer der Beteiligten kommt ums Leben) in der Handlung. So finde ich, dass das Buch auch schon von jüngeren Lesern gelesen werden kann. Die Hauptfiguren wurden realistisch und überzeugend dargestellt, nur der Handlungsstrang in dem sich Sophie verliebt war meiner Meinung nach unnötig, und hat, auch da diese Thematik auch nicht weiter verfolgt wurde, irgendwie nicht in die ansonsten runde Handlung gepasst. Was mich positiv überrascht hat: Der erhobene Zeigefinger der Autorin hat gefehlt. Ich hatte befürchtet, dass die Autorin, der Thematik durchaus angemessen, immer wieder betont wie gefährlich Drogen sind. So stellt sich das Buch für mich als lehrreich dar und nicht belehrend.
Fazit: Ein solides Erstlingswerk, das ohne den erhobenen Zeigefinger auskommt