Konnte mich leider nicht überzeugen
Bewertet mit 2 Sternen
Nach einem literatischen Ausflug geht es wieder zurück nach Deutschland. “Sonntags bei Sophie” habe ich per Zufall in der Bücherei entdeckt und da es vorbestellt war, musste ich es zügig lesen. Für mich war es ein kleiner Flop. Kurz bevor ich dieses Buch gelesen habe, waren meine Tochter im Kino und haben uns “das Schicksal ist ein mieser Verräter” angeschaut und der Film hat mich sehr berührt. Als ich nun den Klappentext las, passte es von der Thematik gut zum Film.
Sophie, Rosa und Melanie sind seit mehr als 20 Jahren befreundet, sie haben vor langer Zeit als WG zusammen gelebt und dieses Freundschaft hat alle Krisen überdauert. Sophie war krebskrank, es ist immer von Godzilla die Rede und die Krebsart wird nie erwähnt, obwohl sie als gesund galt, kehrt Godzilla mit voller Wucht zurück und sie hat nicht mehr lange zu leben. Rosa, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, lebt mit ihrem Mann, Uwe, zusammen. Auf den ersten Blick wirkt diese Ehe sehr harmonisch, wirft man aber einen Blick hinter die Kulissen, erkennt man, dass es eine reine Zweckehe ist.
Melanie ist von einem Mann schwanger, der sie ständig nur hinhält. Gemeinsam beschließen die Freundinnen, dass der Sonntag nun ihr Mädels Tag ist. Auch wenn die Treffen sehr emotional verlaufen, konnte ich mich das Buch nicht emotinal erreichen und ich habe bei “das Schicksal ist ein mieser Verräter” Rotz und Wasser geheult. Obwohl das Buch nur ca. 220 Seiten stark ist, habe ich mich mehr oder weniger durch das Buch gequält und ich war ehrlich gesagt ganz froh, als ich es nach der letzten Seite weglegen konnte.