Rezension

absolut empfehlenswert!

Wie Flammen auf Eis
von Alexandra Stefanie Höll

Nach „Wie weit du auch gehst…“ und „Wo immer du bist, Darling“ ist nun der dritte Romantic-Thriller von Alexandra Stefanie Höll im Bookshouse Verlag erschienen.

Inhalt:
„Wie Flammen auf Eis“ erzählt die Geschichte von der jungen deutschen Polizistin Evelyn Lauinger und dem texanischen Hollywood Schauspieler Kenan Shaw. Zwei Menschen die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber vom ersten Moment an eine ganz besondere Wirkung auf einander haben. Dass diese Wirkung oder vielleicht doch „nur“ der Alkohol sie noch in ihrer ersten gemeinsamen Nacht vor den Traualtar führt, damit hatten beide nicht gerechnet. So beginnt für die Öffentlichkeit die Ehe des neuen Hollywood Traumpaares Evelyn und Kenan Shaw, während es außerhalb des Blitzlichtes zwischen den beiden immer größere Donnerwetter gibt. Diese sollen aber nicht Ihr einziges Problem bleiben.

Zum Buch:
Nachdem die Autorin mich schon mit Ihren ersten beiden Titeln begeistern konnte, war für mich schnell klar, dass ich auch „Wie Flammen auf Eis“ lesen muss. Ich gebe aber zu das ich auf Grund der Inhaltsangabe erstmal etwas skeptisch war. Mir schien mit dem kurzen Text schon das wesentliche der Geschichte erzählt.
Nun kann ich aber jeden dem es eventuell ähnlich geht beruhigen. Die Autorin hat nach diesen schon bekannten Fakten noch eine ganz wunderbar erzählte Geschichte für uns. Die Charaktere mit all ihren Facetten hatten mich schnell mit ihren Charme eingewickelt.
Dadurch dass die Geschichte abwechselnd aus Evelyns und Kenans Sicht erzählt wird, kann man beiden trotz des Gefühlschaos recht gut folgen. Das ständige auf und ab der Emotionen hat mich so involviert, dass ich immer mal wieder den Drang hatte die beiden schütteln zu wollen um sie zu Vernunft zu bringen.

Das ganze wird toll untermalt durch die gelungenen Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze. Von Las Vegas bis Texas hatte ich immer ein schön gezeichnetes Bild vor Augen wo wir uns gerade befinden. Ich habe das als sehr angenehm empfunden, da der Schauplatz des Öfteren wechselt und ich so besser den Überblick behalten habe.

Wenn ich den „Thriller-Teil“ dieses Buches mit denen der letzten vergleiche, habe ich das Gefühl das diesmal der Fokus etwas mehr auf der Liebesgeschichte liegt. Die spannenderen Situationen waren zwar vorhanden, lösten sich aber auch recht schnell wieder auf. Trotzdem hat mich die Geschichte kaum etwas vermissen lassen. Bis zum Schluss hatte ich nämlich den Falschen Täter im Visier.

Alexandra Stefanie Höll hat mich mit Ihrer Art Geschichten zu erzählen wieder begeistern können. Wie bei den Vorgängern, war das Buch viel zu schnell zu Ende und der Abschied von den Protagonisten mit Wehmut verbunden.

Fazit:
Für mich ist „Wie Flammen auf Eis“ eine absolute Leseempfehlung für jeden der das Genre kennt und mag und erst recht für diejenigen die mal hinein schnuppern möchten. 5/5 Sternen