Rezension

Adamsberg ohne Danglard - trotzdem spannend

Der Zorn der Einsiedlerin - Fred Vargas

Der Zorn der Einsiedlerin
von Fred Vargas

Bewertet mit 4.5 Sternen

Adamsberg hat Probleme: Danglard arbeitet plötzlich gegen ihn und hinzukommt, dass der Fall, den er sieht, für alle anderen nur ein Hirngespinst ist. Er muss inoffiziell weitermachen und gewinnt doch nach und nach Mitglieder aus seiner Brigade für sich.

Der Fall: im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer an dem Biss der Einsiedlerspinne. Komisch nur, dass das Gift einer einzigen Spinne nicht ausreicht, um diesen Tod herbei zu führen und da die Spinnen im Verborgenen leben und es sehr unwahrscheinlich, dass mehrere Spinnen über einen einzelnen Mann herfallen. Adamsberg Nachforschungen führen zu einer Gruppe von Jungen, die in 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in Nîmes in einem Waisenhaus lebten.

Wieder ein spannender Fall für Adamsberg. Mich hat ein bisschen gestört, dass Danglard diesmal auf der anderen Seite stand und er hat mir in der Ermittlung gefehlt. Auch, wenn nach wie vor die Charaktere wieder sehr gut beschrieben und besonders sind. Leider habe ich diesmal ziemlich früh gewusst, wer der Mörder war.