Buch

Der Zorn der Einsiedlerin - Fred Vargas

Der Zorn der Einsiedlerin

von Fred Vargas

"Vargas schreibt die schönsten und spannendsten Krimis in Europa." Tobias Gohlis, DIE ZEIT

Im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer - angeblich sind sie dem Biss der Einsiedlerspinne zum Opfer gefallen. Allerdings reicht das Gift einer einzigen Spinne nicht aus, um einen Menschen zu töten. Adamsberg und sein Team von der Brigade Criminelle des 13. Pariser Arrondissements ermitteln. Seine Nachforschungen führen den eigenwilligen Kommissar zu einem Waisenhaus bei Nîmes und zu einer Gruppe von Jungen, die dort in den 1940er-Jahren lebte. Und plötzlich erscheinen die Todesfälle, die bislang nicht als Morde betrachtet wurden, in einem anderen Licht ...

Rezensionen zu diesem Buch

Hervorragend!

Zuerst eine Warnung: Menschen mit Spinnenphobie sollten eher nicht zu diesem Buch greifen, alle anderen aber auf jeden Fall.

Drei alte Männer sind im Süden Frankreichs an dem Biss einer Einsiedlerspinne gestorben. Dabei ist der Biss eigentlich nicht tödlich, kann aber zum Absterben von Körpergewebe führen. Kommissar Adamsberg, frisch aus Island zurück, muss aber zuerst noch den Mord an einer Frau aufklären, die von einem Auto überrollt wurde. Dann geht er zuerst nur mit wenigen...

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Einsiedlerinnen - Menschen und Spinnen

Kommissar Adamsberg wird dringend gerufen, um einen Fall zu lösen. Das gelingt ihm wie so oft mit Intuition und genauer Beobachtung. Viel mehr interessieren ihn aber die Ereignisse, die ein Kollege im Internet verfolgt: Mehrere alte Männer sind am Biss einer Einsiedlerspinne gestorben. Aber das ist doch gar nicht möglich, denn ihr Gift ist ja nicht tödlich... Solche Widersprüche lassen Adamsberg keine Ruhe, und er beginnt mit inoffiziellen Ermittlungen. Dabei stellt sich heraus, dass sich...

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Fred Vargas kann es besser

Nach langer Zeit habe ich mal wieder zu einem Krimi von Fred Vargas gegriffen.  Der vorherige Band fehlt mir noch, aber dennoch kannte ich die meisten Personen.

Adamsberg wird aus Island zurück beordert wegen eines Falles, der jedoch recht schnell gelöst wird. Der Fall, der im Mittelpunkt steht, ist einer, der mit den Bissen der Einsiedlerspinne und einer weit zurück reichenden Bande aus einem Waisenhaus in der Provence zu tun hat. Offiziell ermittelt Adamsberg gar nicht - wie denn...

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Adamsberg ohne Danglard - trotzdem spannend

Adamsberg hat Probleme: Danglard arbeitet plötzlich gegen ihn und hinzukommt, dass der Fall, den er sieht, für alle anderen nur ein Hirngespinst ist. Er muss inoffiziell weitermachen und gewinnt doch nach und nach Mitglieder aus seiner Brigade für sich.

Der Fall: im Süden Frankreichs sterben mehrere Männer an dem Biss der Einsiedlerspinne. Komisch nur, dass das Gift einer einzigen Spinne nicht ausreicht, um diesen Tod herbei zu führen und da die Spinnen im Verborgenen leben und es...

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Eigenwilliger Kommissar, eigenwilliger Fall

Kommissar Adamsberg weilt noch in den Nebeln Islands, wohin ihn der letzte Fall getrieben hat, als ihn ein Telegramm eilends nach Paris ruft. Seine Brigade muss einen schwierigen Fall lösen und Adamsbergs Anwesenheit ist erwünscht. Vermutlich haben die Kollegen auch die Befürchtung, dass der Kommissar, der ,,Wolkenschaufler“, sich in den Nebeln verliert.

Gleich im ersten, sehr kurzen Kapitel, wird deutlich, dass Adamsberg ein außergewöhnlicher Kommissar ist: eigenwillig, mit...

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Literarischer Krimi mit leider ein paar Längen

Vor Jahren habe ich einmal eine Verfilmung eines Adamsberg-Krimis von Fred Vargas gesehen und war sofort angetan von der einzigartigen Atmosphäre und vom schon sehr eigenen Kommissar Adamsberg.

Danach hatte ich einige Bücher der Reihe gelesen und ich mochte den Ermittlungsstil und das Team von Adamsberg, auch Brigade genannt.
Diesmal - anscheinend war die Pause zu lang - habe ich mich schwerer getan, in die Geschichte hereinzukommen. Und zwischendurch hatte das Buch einige...

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Von Spinnenbissen, Einsiedlerinnen und einer "Magellanschen Reise" der Brigade criminelle

Vorwegnehmen muss ich, dass Fred Vargas seit ihren Kehlweiler-Krimis, heute zusammengefasst in "Die drei Evangelisten" (1991 ff) meine absolute Lieblings-Krimiautorin ist - und mittlerweile viele Preise (nicht zu Unrecht) erhalten hat, da sie faszinierende Krimis schreibt (wenn auch leider nur in ihren Ferien), die sich stets mit aktuellen, gesellschaftlich hochbrisanten Themen beschäftigen. Auch hier habe ich mit 'beaucoup de plaisir' Adamsberg und seine Brigade criminelle begleiten dürfen...

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Nieder mit den Blapsen!

~~Wer keine Angst vor Spinnen und Insekten hat, dem möchte ich diesen Krimi wärmstens ans Herz legen.
 In kürzester Zeit hatte ich das Buch fertig gelesen, denn der wunderbar atmosphärische und flüssige Schreibstil von Fred Vargas ist einfach toll. Man spürt die Wärme der südfranzösischen Sonne fast auf der Haut, eine echte Wohltat in dieser Jahreszeit.

Natürlich tragen auch die sympathischen Charaktere zum Lesegenuss bei. Allen voran Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg, der...

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Ungewöhnliche Ermittlungen

Der brillante und doch so ungewöhnliche Ermittler Adamsberg ist wieder da und löst beinahe mühelos unglaubliche Fälle. Nachdem einige ältere Männer an den Folgen des Bisses der Einsiedlerspinne verstorben sind, entbrennt eine hitzige Diskussion im Internet um die zunehmende Gefährlichkeit der Spinne, die eigentlich ziemlich scheu ist und nicht gerade durch aggressives Auftreten bekannt ist. Alle glauben an irgendwelche Mutationen oder Veränderungen des Giftes der Spinne, alle, bis auf...

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Ein Vargas-Krimi mit Schwächen – aber dennoch langweilt man sich keinen Moment

Wenn bei einem »Tatort« um 21:15 Uhr der Mörder festzustehen scheint, kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um den Mörder handelt. Dasselbe gilt, wenn sich 100 bis 150 Seiten vor dem Ende eines Buchs eine Person als Mörder herauskristallisiert – das ist einfach zu früh. Und wenn das Personal der potentiellen Mörder oder Mörderinnen begrenzt ist, kann es passieren, dass der geneigte Leser deutlich vor Kommissar Adamsberg ziemlich sicher ist, wer der Mörder oder die Mörderin ist. Man...

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Adamsberg auf Abwegen

Um damit gleich zu beginnen, ich liebe die Krimis von Fred Vargas und sie stehen ausnahmslos alle in meiner Bibliothek. Ich mag die Art, wie Kommissar Adamsbergs mäandernde Gedanken mich zwingen mein Lesetempo herunterzufahren, damit ich nichts Entscheidendes verpasse; ich mag es, wie die Realität an den Rändern verschwimmt, um dem Unwahrscheinlichen Raum zu geben; ich mag Vargas' ungewöhnliche Ideen, den häufigen geschichtlichen Bezug, bei dem ich immer auch etwas lerne. Daher musste der...

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Adamsberg und die Spinnen

Ein Buch „total abgefahren“ zu nennen, entspricht sicher keinem gängigen Terminus, den man in einer Rezension verwendet. Aber verlangt Vargas nicht andere Begriffe als die gebräuchlichen, weil ihre Krimis auch so ganz anders sind als alle anderen?

Sie überrascht jedes Mal mit einer anderen abstrusen Handlung und mit Morden, die in Richtung Fantastik gehen und von Band zu Band bizarrer werden. Nein, mit der Wirklichkeit hat die Reihe nichts zu tun. Daher polarisiert Vargas die...

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Von Einsiedlern und anderen Spinnen

Nach seinem letzten Fall hat sich Adamsberg auf die isländische Insel Grimsey zurückgezogen. Er genießt die Einsamkeit und die wortkargen Bewohner, das alles passt zu Adamsbergs eigenbrötlerischem Charakter. Da ruft ihn eine Nachricht nach Paris zurück. Ein ungeklärter Mordfall, eine Frau wurde überfahren, dringend der Tat verdächtigt sind Liebhaber und Ehemann. Doch der Nachweis fällt den Kollegen schwer. Ein Fall, der Adamsberg nicht sonderlich interessiert, er liebt eher die komplizierten...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Krimis Thriller
Sprache:
deutsch
Umfang:
512 Seiten
ISBN:
9783809026938
Erschienen:
Oktober 2018
Verlag:
Limes Verlag
Übersetzer:
Waltraud Schwarze
8.375
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (16 Bewertungen)

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