Alles nicht so ganz nachvollziehbar...
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt:
Camille Preaker, eine Journalistin, wird wegen eines "Falls" nach Wind Gap geschickt, da sie über einen Mord an zwei Mädchen berichten soll. Doch Wind Gap ist der Ort ihrer Kindheit, mit dem sie viele negative Erfahrungen verbindet...!
Meine Meinung:
Das war jetzt mein erstes Buch von Gillian Flynn. Ich hatte mir zuerst Gone Girl gekauft, aber bisher nie so recht Lust darauf gehabt, weil ich nicht genau wusste, ob es mir gefallen wird und es ja auch recht dick ist. Daher habe ich mich nun zuerst für Cry Baby entschieden. Der Schreibstil der Autorin ist recht einfach, kurze Sätze und keine allzu anspruchsvolle Sprache- es ließ sich aber wunderbar lesen. Die Geschichte an sich fand ich solala... man hätte durchaus was ganz großes daraus machen können, aber irgendwie nahm die Geschichte nie so richtig an Fahrt auf und hatte keine wirklichen Höhepunkte. Außerdem war mir Camille als Protagonistin nicht allzu sympathisch. Sie ist, wenn man das so sagen darf, eine gescheiterte Existenz, hat viele schlechte Erfahrungen gemacht und ist auch psychisch nicht ganz auf dem Damm. Ihre Familie und alle alten Bekannten sind auch nicht allzu sympathisch. Wenn man das so liest, klingt das jetzt alles nicht sehr positiv, aber dennoch hatte dieses Buch einen gewissen Sog und ich musste immer weiterlesen und war gespannt, wie das Ganze denn nun endet. Die Auflösung war dann auch überraschend. Ich hatte die ganze Zeit jemand bestimmtes verdächtigt, aber damit lag ich dann am Ende komplett daneben. Alles in allem war es wohl ein ganz solider Thriller und ich werde mir Gone Girl definitiv auch irgendwann zu Gemüte führen.
Kommentare
Streiflicht kommentierte am 11. April 2014 um 16:07
dann bin ich mal gespannt, ob dir gone girl gefällt. mein fall war es leider überhaupt nicht
Jenny88 kommentierte am 12. April 2014 um 22:03
Ich hab da, ehrlich gesagt, auch ein bisschen "Angst" vor, weil es die Nation ja spaltet. Manchen finden es toll, andere wiederum überhaupt nicht und wenn letzteres der Fall ist, habe ich nur wenig Lust, mich durch solch ein dickes Buch zu quälen. Ich finde es generell für einen Thriller sehr dick... Mal sehen, wannich mich ranwage und wie es mir dann letztlich gefallen wird ;-).
Streiflicht kommentierte am 13. April 2014 um 10:01
der umfang des buches hat mich nicht geschockt, aber die schreibweise war leider überhaupt nicht meins und die figuren waren mir total unsympatisch. aber vielleicht magst du es ja