Rezension

An einigen Stellen verbesserungswürdig

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse -

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
von Anna Helford

"Season Sisters: Frühlingsgeheimnisse" von Anna Helford hat definitiv eine interessante Grundidee, die mich neugierig gemacht hat. Die Geschichte von Spring, einer der vier Season Sisters, die aus einem Hippie-Haushalt stammt und vor 8 Jahren abgehauen ist, klingt vielversprechend. Leider konnte mich die Umsetzung nicht vollständig überzeugen, was sich in meiner dreisternigen Rezension widerspiegelt.

Ein großer Kritikpunkt ist die parallele Handlung im 19. Jahrhundert mit Daphne, die sich in einen Patienten verliebt. Die Sprünge in diese Zeit fand ich weniger spannend und die aufgedeckte Intrige wirkte für mich ziemlich offensichtlich. Die Vorhersehbarkeit und die konstruierte Art der Erzählung haben leider den Lesegenuss getrübt.

Besonders enttäuschend empfand ich die Liebesgeschichte von Spring, die meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt wurde. Die Entwicklung wirkte wenig glaubwürdig, und am Ende fühlte sich alles zu "Friede, Freude, Eierkuchen" an. Die Geschichte verläuft leider in vorhersehbaren Bahnen, und die Klischees sind allgegenwärtig, was meinen Gesamteindruck deutlich beeinträchtigt hat.

Trotzdem gibt es auch positive Aspekte, wie die interessante Idee der Season Sisters und die Dynamik zwischen Spring und Sophia, die dem Roman zumindest einige Lichtblicke verleihen. Leider reichen diese jedoch nicht aus, um über die Schwächen der Handlung und Charakterentwicklung hinwegzutrösten. Ob ich den zweiten Teil der Reihe noch lesen werde, weiß ich nun nicht.