Rezension

Anders

Bunker Diary - Kevin Brooks

Bunker Diary
von Kevin Brooks

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

"Wenn es dich gibt und die das hier liest, bin ich wahrscheinlich tot."

Auf offener Straße wird der sechszehnjährige Linus eines Morgens von einem Fremden überwältigt und in einen Bunker gesperrt. Fünf weitere Personen folgen.
Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suche Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen.Doch als der Entführer beginnt, sie gegeneinander aufzuhetzen, eskaliert die Lage.

 

Meinung:

Ich war sehr lange hinter diesem Buch her und nun vor kurzem durfte es endlich bei mir einziehen. Der Klappentext und Rezis anderer haben dazu geführt das ich es so schnell wie möglich lesen wollte und das habe ich dann auch getan.

Das Buch ist, wie der Titel schon sagt, in Tagebuchform geschrieben. Normal ist das meist nicht ganz mein Ding, aber der Autor hat einen enorm fesselnden Schreibstil. Er hat es geschafft, trotz der weniger spannenden Vorkommnisse, das Leben in dem Bunker interessant und fesselnd zu beschreiben. Es ist erschreckend wie die Menschen sich verändern können unter einer solch extremen Situation und man fragt sich natürlich die ganze Zeit, wer steckt hinter dem ganzen und wieso tut ER es.

Das Ende war erschreckend hart, ich habe erstmal eine Zeit gebrauct um das sacken zu lassen. Aber mir hat dieses Ende enorm gut gefallen, es ist anders.

 

Fazit:

Ein interessantes und anderes Buch, was für mich allerdings auch nicht länger hätte sein müssen. Gerade anfangs habe ich mich etwas gelangweilt, was zwar schnell abgenommen hat, aber dennoch bei einem so kurzem Buch schade ist.

 Für mich ein gutes etwas überdurchschnittliches Buch, aber leider kein Highlight.