Rezension

Auch im 2. Teil kann ich Kiera nicht leiden, Kellans Songs liebe ich allerdings weiterhin. Eins schönes Buch für zwischendurch.

Effortless - S.C. Stephens

Effortless
von S.C. Stephens

Bewertet mit 3.5 Sternen

Weiter mit der Beziehung...

Inhalt:

Kieras und Kellans Beziehung begann mit Schmerz und Verrat. Doch nun steht eines fest: Kellan ist Kieras große Liebe. Um nicht wieder die gleichen Fehler zu begehen, konzentriert sie sich nun lieber auf die Uni und auf sich selbst. Sie lebt mit ihrer Schwester in einem winzigen, aber gemütlichen Apartment. Mit Kellan versucht sie diesmal, alles richtig zu machen – in ganz kleinen Schritten. Das geht so lange gut, bis Kellan Seattle für eine Tournee verlässt, und die Vergangenheit Kiera wieder einholt ...

 

Meinung:

Effortless ist eine relativ gelungene Fortsetzung, die nicht weniger zu bieten hat, als der erste Teil. Ich kann nicht sagen, dass er schlechter ist, besser ist er allerdings auch auf keinen Fall. Denn genauso wie der erste Teil überzeugt dieses Buch durch Kellans Songtexte, nicht etwa durch eine einfallsreiche Story oder durch eine auffallend gut gestaltete Protagonistin, denn das gibt es nun mal kaum.

Schon beim ersten Teil habe ich Kieras Persönlichkeit als störend und nervig bemängelt und auch in diesem Buch hat sich das kaum geändert. Denn Kiera ist jetzt zwar mit Kellan zusammen, doch ihre Art hat sich nicht verändert. Im krassen Gegensatz dazu steht aber Kellan, den ich nun bloß noch mehr mag, als ohnehin schon durch den ersten Teil.

Auch der Schreibstil hat sich so gut wie gar nicht verändert. Es ist immer noch dieser leichte, einfache Schreibstil, den ich im ersten Teil ziemlich mochte.  Weiterhin stelle ich fest, dass die Ideenvielfalt der Autorin nur dann größere Formen annimmt, wenn sie die Songtexte von Kellan schreibt. Der Rest ihrer Ideen schwebt eher auf einem Mittelmaß, bei dem ich weder sagen kann, dass die Ideen total grottig sind, noch, dass sie super toll wären und niemand vor dieser Autorin schon einmal eine Idee hatte, die zu mindestens teilweise dieser hier gleicht.

Abschließend kann ich also nur sagen, dass ich keine große Veränderung zwischen dem ersten und dem zweiten Buch sehe und somit weiterhin der Meinung bin, dass Kiera eine der nervigsten Protagonistinnen ist, die ich Büchern vorkommen, die ich gelesen habe.