Rezension

Cozy-Crime

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt -

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt
von Richard Osman

Zum Inhalt:
Ein Jahr ohne Mord haben sich die 4 Senioren des Donnerstagsmordclubs, Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim für das neue Jahr gewünscht. Leider gibt es schon bald einen neuen Toten. Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wird tot aufgefunden, offenbar hat er für einen Drogenhändlerring gearbeitet. Da Kuldesh jedoch ein Freund von Stephen, Elizabeths Mann war, muss natürlich ermittelt werden. Da das wertvolle Drogenpaket jedoch spurlos verschwunden ist, tauchen Dealer, Betrüger und weitere Ganoven auf, um das Paket zu finden. Bedauerlicherweise bleibt es dabei nicht nur bei einem Toten.
 

Meine Meinung:
Dies ist der 4. Band des Donnerstagsmordclub von Richard Osman, übersetzt wurde er von Sabine Roth. Das Cover gliedert sich wunderbar in die Vorgängerbände ein.
Da ich die ersten Teile nicht gelesen habe, fiel es mir zunächst schwer mir all die Namen zu merken und zuzuordnen, das fand ich zunächst etwas unübersichtlich. Die Protagonisten selbst blieben mir irgendwie fremd und vieles wurde leider nur oberflächlich behandelt. Die Handlung selbst ist zwar durch die Aktionen des Donnerstagsmordclubs und ihren Helfern skurril und interessant, aber nicht sehr spannend aufgebaut. Die Senioren ermitteln drauflos und scheuen sich nicht direkt in die Höhle der Ganoven zu stiefeln und direkte Fragen zu stellen. Nur gut, dass alle einigermaßen nett zu den Senioren sind. Um was es wirklich geht und wer als Täter infrage kommt, konnte ich gleich erahnen und war deshalb keine große Überraschung für mich.
Alles in allem ein kurzweiliger Cozy-Crime, mehr aber auch nicht. Meine Erwartungen aufgrund der guten Bewertungen der Vorgänger wurden leider nicht erfüllt.
 

Fazit:
Solider Cozy-Crime für kurzweilige Lesestunden, der mehr Spannung vertragen hätte.