Rezension

Ein großartiger, vierter Band

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt -

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt
von Richard Osman

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich hatten sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ja ein Jahr ohne Morde zu Weihnachten gewünscht. Als dann aber ein alter Freund von Stephen ermordet wird, tritt der Donnerstagsmordclub natürlich trotzdem sofort in Aktion.

Gewohnt einfallsreich und unerschrocken nehmen die vier rüstigen Senioren die Ermittlungen auf, die sie diesmal ins Milieu der Kunstfälschung und des Drogenhandels führen. Natürlich sind auch Donna, Chris und Bogdan wieder mit von der Partie.

Man sollte unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben, da die Reihe konstant aufeinander aufbaut und man sonst als "Neueinsteiger" vieles nicht versteht. Wie auch die Vorgängerbände wird die Geschichte hier aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, was einem die Charaktäre umso näher bringt.

Die skurrile Seniorentruppe ist auch in diesem Band wieder einfach herrlich dargestellt. Ich finde es wunderbar zu sehen, wie sich die vier trotz ihres reifen Alters immer noch weiterentwickeln. Auch die Beziehungen der Charaktäre untereinander sind sehr lebensnah. Bei allem Humor gibt es auch immer wieder die ernsten und leisen Töne, wenn Themen wie Demenz oder Einsamkeit behandelt werden. Absolutes Highlight ist hier aber dennoch der typisch britische Humor.

Für Fans der Reihe ein absolutes Muss.