Rezension

Heroinschmuggel

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt -

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt
von Richard Osman

Bewertet mit 4.5 Sternen

In der Seniorenresidenz Coopers Chase geht zu es Weihnachten wieder ruhiger zu und der Donnerstagsmordclub mit der ehemaligen Geheimagentin Elizabeth, sowie Joyce, Ron und Ibrahim wünschen sich ein Jahr ohne Mord. Kurz danach erfahren sie vom tödlichen Kopfschuss der ihren Freund, dem Antiquitätenhändler Kuldesh galt. Bei den Ermittlungen fanden sie heraus, dass er ein Kästchen mit Heroin in seinem Geschäft verwahren sollte. Nun ist er tot und das Kästchen verschwunden. Die Polizisten Donna und Chris, die ein sehr gutes Verhältnis zum Donnerstagsmordclub haben werden vom Fall abgezogen, die übergeordnete Instanz ermittelt nun, jedoch ohne Erfolg. Do gilt es für die Senioren mit nicht legalen Mitteln und ihrer scheinbaren Schusseligkeit und Gebrechlichkeit zu ermitteln.
Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit dem Neuzugang Mervyn der immer wieder Geld an seine Liebe Tatiana, die er nur aus dem Internet kennt, überweist, damit sie zu ihm kommen kann. Es riecht nach einer Betrugsmasche.
Die persönlichen Probleme der älteren Bewohner, ihr alltägliches Leben und auch der Umgang mit Demenz sind ein großes Thema in diesem sehr kurzweiligen, ernsthaften, humorvollen und spannenden Roman. Die Persönlichkeiten der Protagonisten sind sehr gut beschrieben.