Rezension

Das Ende war zu lieblos

The Selection: The One. Selection - Der Erwählte, englische Ausgabe - Kiera Cass

The Selection: The One. Selection - Der Erwählte, englische Ausgabe
von Kiera Cass

Inhalt:
America never dreamed she would find herself anywhere close to the crown, or to Prince Maxon's heart. But as the end of the competition approaches, and the threats outside tha palace walls grow more vicious, America realizes just how much she stands to lose - and how hard she'll have to fightfor the future she wants.

Zitate:
"I opened my door, and, for the first time, I was completely ignored by my maids.  (S.60)

"If you give them power, they're going to be a thousand times worse. So fight." (S.70)

"America, you are full of nothing but bad ideas. Great intentions but awful ideas." (127)

Meine Meinung:
Schaut euch das Cover an Leute. SCHAUT ES EUCH AN!! Es ist wunderschön. Ich liebe dieses Cover! Von der Trilogie ist es eindeutig mein Liebling. Alles stimmt daran. Vor allem das Kleid ist einfach nur ein Traum! Ich könnte es stundenlang anstarren.
Viele lieben diese Reihe, oder sie hassen sie. Bei mir tendiert es eher zum lieben. Es gibt ein paar Punkte, die mich abhalten, dass Buch richtig zu lieben, aber vom Hass bin ich weit entfernt. Mir war ja schon nach dem ersten Buch klar, wer am Schluss zusammen enden wird und wer nicht. Deswegen war das Ende keine wirkliche Überraschung für mich. Aber geben wir es doch mal zu. Wir alle sind uns sicher, wer es am Ende wird. 
Mir hat besonders gut gefallen, dass die Rebellen mehr in den Vordergrund gerückt sind und man sie endlich näher erleben konnte. Nach dem Band kann man den Unterschied zwischen den Rebellengruppen noch besser erkennen. Außerdem fand ich die Entwicklung mancher Charaktere echt genial und manchen Charakteren (*hust*Kriss*hust*) wollte ich einfach nur den Kopf in den nächste Wand hauen. Kiera Cass hat es geschafft, mich mit besonders einer Sache zu schocken. Beim lesen sind mir schon ein paar Ideen in den Sinn gekommen, aber keine entsprach auch nur im Ansatz dem, was geschah. 
Was mich echt extrem gestört hat, ist, dass der Schluss so kurz und gefühlt lieblos geraten ist. Es kam wirklich so rüber als hätte Kiera Cass sich gedacht, sie müsste das Buch so schnell wie möglich beenden. Also ein paar Seiten mehr hätten de Buch nicht geschadet. Der Schluss war einfach überdramatisiert. Auf den letzten 50 Seiten passieren um die 4 Dinge und das war definitiv zu viel. Und auch der Epilog kam mir ein wenig lieblos rüber, auch wenn es eine wirklich schöne Idee war, ihn so zu gestalten.
Ich muss wirklich sagen, dass America mir im letzten Band mir besser gefallen hat. Sie ging mir zwar immer noch ein wenig auf die Nerven, aber es war nicht mehr so schlimm wie vorher. Sie setzt sich wieder für das ein, an was sie glaubt und der Konflikt, wen sie letztendlich wählen soll ist nun auch vorbei. Sie war sich schon zu Beginn des Buches ziemlich sicher. Jetzt musste nur noch ihr Ausgewählter mitspielen. 
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich konnte mich wieder relativ gut in das ganze Geschehen hineinfinden und ich hatte auch wieder keine wirklichen Verständnisprobleme. 

Fazit:
Im Endeffekt hat mir das Buch wieder wirklich gut gefallen. Es gab ein paar Dinge, die mich gestört haben,über die ich aber auch ganz gut hinwegsehen kann. Außer wenn es den Schluss betrifft. Es ist eindeutig eine Buchreihe, die man entweder leibt oder hasst. Was dazwischen findet man wohl eher weniger. Ich habe lange überlegt ob ich nur 3,5 Eulen vergeben oder 4 und habe mich für 4 Eulen entscheiden.