Rezension

Das Grab in den Schären, ein Cold Case wird wieder aktuell

Das Grab in den Schären -

Das Grab in den Schären
von Viveca Sten

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein interessanter Fall, der sich mir aber im Mittelteil zu lange im Kreis gedreht hat, sprich mir zu zäh war.

Das Grab in den Schären, von Viveca Sten

 

Cover:

Passt super zur Geschichte.

 

Inhalt:

Auf Telegrafholmen, einer noch unbebauten Insel im Schärengarten vor Stockholm, werden bei Sprengarbeiten Teile eines menschlichen Skeletts gefunden.

Der Ermittler Thomas Andreasson hat kaum Informationen oder Anhaltspunkte zu den Skelettteilen, bekommt aber schon mächtig Zeitdruck von Oben.

Die Staatsanwältin Nora Linde ist eigentlich noch krank geschrieben, doch als sie von den Skelettfunden erfährt stürzt sie sich auf eigene Faust in Ermittlungsarbeiten.

Als Thomas davon Wind bekommt wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

 

Meine Meinung:

Der Beginn ist spannend geschrieben und wir sind als Leser sofort mitten drin im Geschehen.

 

Doch dann im Mittelteil wird es etwas zäh es dreht sich gefühlt nur im Kreis. Es gibt zu viele wage, allgemein  breit gefächerte Infos. So dass bei mir keine Spannung aufkommt, weil für mich überhaupt noch nicht klar wird, in welche Richtung es geht. Sowohl bei den Skelettteilen als auch bei den „beiden“ Ermittlern Nora und Thomas.

Bei Nora wird schnell klar, dass sie eigentlich total überfordert und immer noch traumatisiert  ist und ich kann für sie eigentlich kein Verständnis haben oder Sympathie empfinden.  Es ist überhaupt nicht glaubwürdige für mich wie sie sich verhält (auch trotz ihrer psychischen Probleme) Dazu möchte ich  sagen: dies ist für mich das erste Buch aus der Reihe, deshalb kenne ich die Personen und was vorher vorgefallen ist nicht. Vielleicht fehlt mir dadurch etwas der Bezug.

 

Gegen Ende zu wird es dann wieder etwas spannender und die Abläufe nehmen an Fahrt auf.

 

Autorin:

Viveca Sten war Chefjuristin bei der dänischen und schwedischen Post, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern vor den Toren von Stockholm. Seit sie ein kleines Kind war, hat sie die Sommer auf Sandhamn verbracht, wo ihre Familie seit mehreren Generationen ein Haus besitzt. Ihre Sandhamn-Krimireihe feiert weltweit Erfolge mit mer als 6 millionen Bücher verkauft und wurde fürs ZDF verfilmt.

 

Mein Fazit:

Ein interessanter Fall, der sich mir aber im  Mittelteil zu lange  im Kreis gedreht hat, sprich mir zu zäh war.

Von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.