Rezension

Ein neuer Fall für Nora Linde und Thomas Andreasson

Das Grab in den Schären -

Das Grab in den Schären
von Viveca Sten

Bewertet mit 4.5 Sternen

Fall Nr. 10 für Nora und Thomas. 5* und meine unbedingte Leseempfehlung!

„Das Grab in den Schären“ von Viveca Sten ist bereits der zehnte Band der Sandhamn-Reihe. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch der neue Schweden-Krimi hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?

Thomas und sein Team rollen einen Cold Case wieder auf, nachdem bei Bauarbeiten auf einer kleinen Schäreninsel menschliche Knochen gefunden. Zwei Frauen und ein Mann kommen als Opfer in Frage. Die Ermittler konzentrieren sich auf Siri, die vor 10 Jahren spurlos verschwand.

Geplagt von Schuldgefühlen und Albträumen wegen ihres letzten Falls untersucht Nora währenddessen das Verschwinden von Astrid, die damals ihr Kindermädchen war. Doch Noras Nachforschungen sind nicht legal, denn sie ist krankgeschrieben. Was auch prompt zu Problemen führt…

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Das Verschwinden von Siri und Astrid in der Vergangenheit sowie die fieberhafte Suche nach Spuren in der Gegenwart. Spannend, keine Frage.

Auf das Wiedersehen mit Nora und Thomas habe ich mich sehr gefreut. Nora dagegen kommt diesmal mega unsympathisch rüber: sie suhlt sich im Gestern, trinkt zu viel und ist unerträglich.

„Das Grab in den Schären“ ist ein ruhiges und unblutiges Buch mit dunklen Geheimnissen und starken Gefühlen. Aber am Ende ist alles schlüssig aufgelöst.

Fazit: Fall Nr. 10 für Nora und Thomas. 5* und meine unbedingte Leseempfehlung!