Rezension

Davon bitte mehr!

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
von Kevin Sands

Bewertet mit 5 Sternen

Brilliant! Großartig! Unbeschreiblich! Das sind die Attribute, die mir bei dem Buch "Der Blackthorn Code" als erste in den Sinn kommen! Ich habe das Buch verschlungen und hoffe so sehr, dass ich nochmal von Christopher Rowe lesen werde.
Christopher Rowe, einst Waisenkind, wird vom Apotheker Benedict Blackthorn in die Lehre genommen. Endlich ist Christopher "zu Hause", er liebt seinen Meister wie einen Vater - doch seit verschiedene Apotheker umgebracht wurden, werden die allabendlichen Ausgänge des Apothekers länger und länger. Einen Tag wird Christopher nie vergessen: den Tag, an dem ihn sein geliebter Meister schlägt und "nutzlos" nennt. Als er nach dem Marktbesuch zurück kommt, ist sein Meister tot, hingerichtet wie die Anderen. Im Hauptbuch, dem Buch, das die täglichen Einnahmen enthält, steht eine verschlüsselte Nachricht und Christopher merkt schnell, dass sein Meister ihn mit dem Schlag und den demütigenden Worten nur schützen wollte.

Cover: Mystisch und wunderschön. Von einer Schlange ist zwar im Buch nur im Zusammenhang mit Gegengift die Rede, aber das Cover fällt auf.

Schreibstil: Spannend und fesselnd, ich habe das Buch in einem durchlesen müssen, jede Unterbrechung hat mich gestört, von der ersten bis zur letzten Seite war ich mitten in der Geschichte.

Christopher und sein bester Freund Tom suchen nach dem Mörder von Benedict Blackthorn, dabei entschlüsseln sie den Code, geraten in Gefahr und Christopher wird von ganz London gejagt.

Ein unglaublich lebendiges Buch, das zu lesen einfach Spaß macht. Ich bin abgetaucht in die Geheimnisse von Apothekern, Alchemisten und in das Jahr 1665. Die Rezepte sind faszinierend, auch wenn gleich zu Anfang eine Warnung steht, denn so mancher Leser könnte zu Christopher werden und evtl. eben doch mal Schießpulver herstellen oder prüfen, ob der Samen des Stechapfels wirklich giftig ist...