Rezension

Der Beginn einer Familiensaga und ein gut gehütetes Geheimnis

Das Unrecht der Väter -

Das Unrecht der Väter
von Ellin Carsta

Bewertet mit 4 Sternen

Der Auftakt zu einer Familiensaga welche sicherlich noch für Überraschungen sorgt

Als ich von diesem Auftaktband erfuhr war ich sehr neugierig, denn ich hatte im letzten Jahr schon ein Buch aus einer anderen Familien Saga von Ellin Carsta gelesen.
Der Klappentext machte mich auch neugierig da hier die Gegend vom Norden in den Süden wechselt.
Der Einband des Buches gefällt mir sehr gut.

Aus dem Inhalt:

Die Brüder Lehmann und Paul- Friedrich von Falkenbach sind Freunde und haben zusammen im Krieg gedient.
Sie kennen und schätzen sich seit Langem und haben so ihre Geschäfte und Familiensitze nach Bernried am Starnberger See zusammengelegt.
Die Kinder der Lehmanns arbeiten mit im Geschäft, wohin die Kinder der von Falkenbachs noch nicht so eingebunden sind und eigene Ideale verfolgen möchten.
Die politischen Verhältnisse nehmen an Dynamik zu und als die Tochter eines Kriegskameraden in Bernried auftaucht und Fragen zum Tod ihres Vaters stellt, ist Eile geboten um ein gehütetes Geheimnis weiterhin verborgen zu halten.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Handlung insbesondere mit dem Hintergrund es Geheimnisses ist in Ordnung, denn man muss sich erst mal zurechtfinden wer nun wer ist.
Man bekommt von den Eigenarten der Protagonisten und von dem Umfeld so Einiges mit und es gelingt einem Sym- und Antipathien aufzubauen und das ändert sich bis zum Ende des Buches nicht sehr.
Die drei Hauptprotagonisten nehmen hier den stärksten Anteil ein.
Da die Handlung 1936 spielt, und die Autorin weitere Bände in Vorbereitung hat kann man sich gut vorstellen, durch welche Zeit man auch in den Folgebänden lesend begleitet.
Und da ist noch etwas Mehr zu erwarten, auch in dem Punkt Spannung denn dieser ist in diesem Buch etwas zu wenig für meinen Geschmack erfüllt.
Auch empfinde ich manche Handlungen zu schnell umgesetzt was ich eigentlich von den betreffenden Charakter nicht so unbedingt erwartet hätte.
Der Lesefluss ist gut flüssig da man nicht durch unnötige Wortkapriolen gebremst wird.
Wer viel Tiefgang erwartet, den möchte ich in der Erwartungshaltung etwas bremsen.
Der Cliffhanger am Ende des Buches macht neugierig auf den Folgeband welchen ich gern lesen würde.

Fazit:
Es bleibt abzuwarten wie sich die Handlung entwickelt und wie sich am Ende alles fügt.
Gern bewerte ich das Buch mit 4 Sternen und empfehle es Interessierten gern weiter!