Rezension

Der erste Fall für DI Helen Grace

Eene Meene - M. J. Arlidge

Eene Meene (grün)
von Matthew J. Arlidge

Der erste Fall für DI Helen Grace hat es in sich. Er hat sogar das Potenzial, ihr spektakulärster Fall zu werden, finde ich. Warum das so ist, muss der Leser selbst herausfinden. Hier sei nicht zu viel verraten.

Paare verschwinden und tauchen nach längerer Zeit wieder auf. Überlebt hat das Ganze nur einer. Der Mörder spielt ein hoch belastendes, psychisches Spiel mit den Opfern. Nur nach welchem Muster geht der Killer vor? DI Helen Grace steht in ihrem ersten Fall vor gewaltigen Rätseln und die Zeit wird knapp, denn vor Kollegen macht der Täter keinen Halt.

Durch die sehr kurzen Kapitel liest sich das Buch sehr flüssig und sehr schnell. Die Charaktere sind gut ausgestaltet und jeder ist mir mit seinen Eigenarten von Anfang an sympathisch.

Was mich ein bisschen gestört hat, ist das Erwähnen von Beförderungen. An mehreren Stellen im Buch wurde sehr deutlich gesagt das jetzige Handeln hätte (evtl.) negative Auswirkungen auf die Karriere und man wird erstmal nicht befördert, oder es wurde in Frage gestellt, ob die frühe Beförderung eine richtige Entscheidung war. Warum es mir so deutlich auffiel, kann ich nicht sagen, aber ich empfand es als etwas unpassend.

Die Spannung war die meiste Zeit sehr hoch und steigerte sich immer weiter bis zum Ende. Das Ende empfand ich dann als etwas zu abrupt.

Alles in allem ein toller Auftakt der Helen Grace Reihe und von mir 4/5 Sternen.