Rezension

Die Mystery-Box

Invictum -

Invictum
von Danielle Trussoni

Bewertet mit 4 Sternen

Seit Jahrhunderten hat es noch nie jemand geschafft, die mysteriöse Drachenbox zu öffnen. Einige Versuche endeten tödlich. 

2024: Mike, nach einem Unfall in der Lage, jedes Rätsel zu lösen, soll helfen. Die Einladung zum entsprechenden Wettbewerb kommt vom japanischen Kaiser. Mike selbst hat geniale Züge, ein fotografisches Gedächtnis, ist aber im praktischen Leben recht hilflos. Zudem illoyal. 

Nicht nur er ist am geheimnisvollen Inhalt interessiert, auch eine japanische Samurei will das Geheimnis lüften. Bestens ausgebildete Kriegerinnen unterstützen sie dabei und gehen skrupellos vor. 

Das Kästchen selbst ist nicht nur rätselhaft, sondern auch so konstruiert, dass bei dem Versuch, es zu öffnen, schon viele Menschen verletzt wurden oder gestorben sind. 

Danielle Trussoni beschreibt durchaus spannende Ereignisse, flicht Lügen und Intrigen ein, schiebt aber auch langatmige Passagen und eigenartige Zufälle oder Unlogisches dazwischen. Fragen bleiben offen, warum nutzt Mike keine … Stopp, sonst Spoiler. 

Viel erfährt der Leser über japanische Traditionen und gegenwärtige Verhältnisse. Interessant für Japanliebhaber. Einige Begriffserklärungen hätten auch anderen weitergeholfen. 

Entstanden ist eine Mischung aus komplizierten Vorgängen, fantasievollen technischen Möglichkeiten, Verschwörungen, Abenteuern, Mystery und einer langwierigen Schatzsuche.