Rezension

Savant Syndrom

Invictum -

Invictum
von Danielle Trussoni

Bewertet mit 4 Sternen

Seit seinem Unfall mit Schädelhirntrauma hat Mike Brink ganz besondere Fähigkeiten, das Savant Syndrom. Er hat ein fotografisches Gedächtnis und lernt neues in kürzester Zeit und für das Lösen komplexer Rätsel ist er wie geschaffen. Alle 12 Jahre, seit 1947, versucht ein Enträtsler die japanische Drachenschatulle zu öffnen, in der ein kaiserlicher Schatz versteckt wurde. Diese Box hat allen bisherigen Versuchen standgehalten, keiner der Experten hat es überlebt. Die mit dem japanischen Kaiserhaus vertraute Sakura überzeugt Mike, dass er der Richtige ist und bringt ihn nach Tokio. Er bekommt Hilfe, aber ihm werden auch aus einer ganz unvermuteten Richtung enorme Probleme bereitet. Er geht nicht nur darum, die Öffnung der Box zu überleben sondern den Inhalt auch dem richtigen Empfänger zu übergeben. Dabei wird immer wieder auf das erste Buch verwiesen, welches man für das Verständnis dieser Handlung jedoch nicht benötigt.
Die Handlung ist sehr spannend, wenn ich das Buch auch nicht als Thriller bezeichnen würde. Hochinteressant sind die Einschübe über das japanische Kaiserhaus, über die Rolle der Frau in Japan, über Kultur und Mythen, über das Essen und die Lebensweise der Japaner.