Rezension

Doch die Hoffnung bleibt.

Das zerstörte Leben des Wes Trench - Tom Cooper

Das zerstörte Leben des Wes Trench
von Tom Cooper

Bewertet mit 5 Sternen

Der Ölkonzern schickt ausgerechnet Brady Grimes in diese Stadt, um den Geschädigten zur Unterschrift zum Verzicht auf weitere Zahlungen bei möglichen Gerichtsprozessen zu bekommen. Grimes, der vor vielen Jahren dem Ort und seiner Mutter den Rücken gekehrt hat und hoffte, nie wieder zurück kommen zu müssen.
Neben Wes Trench, dessen Leben besonders durch den Tod seiner Mutter beim Hurrikan und die Verbitterung seines Vaters zerstört wurde, werden weitere Menschen in diesem Roman beschrieben. Da ist der seit vielen Jahren erfolglos nach Piratenschätzen suchende Lindquist, der durch seine Spinnereien seine Frau und Tochter aus dem Haus getrieben hat und nun alleine vor sich hin vegetiert. Da sind die eineiigen,  zu Gewalt neigenden,  Zwillinge Toup, die mit Wissen des gesamten Ortes und der Polizei eine Marihuanaplantage auf einer der Inseln beackern. Cosgrove und Hanson, die beide für kleinere Delikte zu Zwangsarbeiten verurteilt wurden und diese Situation für weitere Diebstähle ausnutzen, denn von irgendwas muss man ja leben.