Rezension

Ein Buch, was gut tut

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

Bewertet mit 4.5 Sternen

          Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt. 
John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Welt, in der wir leben? Was brauchen wir, um uns aufgehoben zu fühlen? Und was würdest du tun, wenn alles auf dem Spiel steht?

Diesen Roman werde ich nicht so schnell vergessen - ein ruhiger Roman über Eigenbrötler, Tierschutz und die drohende Klimakatastrophe. Einmal etwas POSITIV anderes. Selten konnte mich eine Geschichte so in den Bann ziehen - das Buch geht wirklich auf einen über, und hinterlässt ein tolles schönes/positives Gefühl.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, teilweise skurril und ich fand sie sehr liebenswert. 
Vom Spannungsbogen hätte das Buch etwas mehr Potential gehabt - aber dennoch war ich das Buch hindurch gefesselt.