Rezension

Ein Buch wie ein mini Urlaub

Die kleine Bäckerei am Strandweg
von Jenny Colgan

Bewertet mit 5 Sternen

Polly und ihr Mann haben eine Firma, doch die Nachfrage ihres Produks ist gesunken und so stehen sie kurz vor der Pleite und auch zwischen ihnen läuft es alles andere als gut. Um sich zu erholen zieht Polly sich auf eine Insel im Cornwall zurück. Ihr neues Haus ist eine alte Bäckerei in die es reinregnet. Um wieder auf die Beine zu kommen, beschließt Polly ihr Hobby zum Beruf zu machen und versorgt die Insel mit köstlichem Brot und Leckereien. Schnell lernt sie nette Männer kennen und kümmert sich liebevoll um einen verletzten Papageitaucher und auch ihr Brot kommt langsam bei den Leuten an. Einer Frau ist ihre Bäckerei jedoch ein Dorn im Auge: Ihrer Vermieterin und Inhaberin der anderen Bäckerei.

 

Aus einem Bücherschrank hab ich dieses Buch mitgenommen und mich überraschen lassen. Schnell war ich in der Geschichte drin und hab mich vom Charme und Polly verzaubern lassen. Polly fand ich sehr sympatisch und bei ihren Leckereien bekam ich jedes Mal Hunger. Sie lies sich von einem Rückschlag nicht unterkriegen sondern kämpfte weiter. Die Insel war total toll beschrieben, sodass man sich Landschaft und Leute gut vorstellen konnte. Auch die Fischer und den Imker fand ich richtig toll und wie der Zusammenhalt auf einer kleinen Insel ist. Gewollt unsympathisch war die Vermieterin dargestellt, aber das hat in die Geschichte gepasst. Ganz warm wurde ich nicht mit Kerenza, Pollys bester Freundin. Sie war mir zu schick, immer auf einen heißen Kerl aus und hat irgendwie gar nicht in die Geschichte gepasst. Aus diesem Grund fand ich auch die Szene am Ende nicht ganz so toll. Sehr gestört hat es nicht und ich fand das Buch war trotzdem wie ein kleiner Urlaub.