Rezension

Ein ganz spannendes Thema

Don't tell me lies - Corey Ann Haydu

Don't tell me lies
von Corey Ann Haydu

Bewertet mit 4 Sternen

Fazit:

Der Anfang war etwas langweilig, aber je mehr ich gelesen habe umso spannender wurde es. Es freut mich sehr, die Entwicklung von Tabitha mitzubekommen und habe sowas auch schon vermutet. Wäre es anderes ausgegangen, hätte ich das Buch wohl nicht so gemocht.

Bewertung:

Tabitha ist ein nettes Mädchen im Teenageralter, die total lockere Eltern hat. Die ruft sie auch beim Vornamen. Sie hat ganz normale Pubertätsprobleme und ihre Freunde haben sie verlassen, da sie sich verändert hat. Das ist natürlich schwer, zum Glück hat sie eine Freundin. Die ist aber nicht ganz das, was sich Tabitha gewünscht hat. Sie versteht sie nicht ganz. Auch habe ich das Gefühl, dass sie sich öfters angegriffen fühlt, was ich aber gut nachvollziehen kann.
Und dann hat sie ja noch Joe. Obwohl er eine Freundin hat, geht Tabitha immer mehr an ihn ran und auch er ist voll dabei. Ich würde sagen, er ist total schwanzgesteuert. Das merkt man auch an seinen Klischesprüchen, das sie doch verstehen muss, dass er seine Freundin liebt. Und das sie total heiß ist.
Oh ich könnte ihn echt erwürgen. Ich kann ihn auch gar nicht ab.
Auch wirft sich Tabitha vor, nicht so perfekt wie Sasha zu sein. Aber seien wir mal ehrlich, Joe will sie, also kann seine Freundin ja nicht alles sein.

Am Anfang finde ich das Buch selber nicht so spannend, das ändert sich aber als sie auf die Seite trifft. Ich habe erst die Befürchtung, das geht die ganze Zeit um das Fremdgehen, das war aber zum Glück nicht so, denn ich hasse nichts mehr als fremdgehen.

Eine Seite im Internet, die ihr erstmal Linderung verspricht. Denn hier kann sie ihr Geheimnis preisgeben und ist dabei 'anonym'. Um auf dieser Seite dabei zu sein, muss jeder pro Woche ein Geheimnis posten und man erhält dann eine Aufgabe, die man in 24 Stunden los soll. Die Aufgaben sind manchmal sehr fragwürdig und auch urteilen die anderen nicht über einen, fast egal was man schreibt. Das finde ich alles sehr bedenklich. Besonders da sich auch Tabitha ein bisschen von der Außenwelt abgrenzt und abhängig wird von dieser Seite. Es ist ein totaler Gruppenzwang der da herrscht und man geht davon aus, dass egal wie schlimm die Aufgabe war, sich später was gutes entwickelt. Denn es heißt ja, ich bin der Mensch, aus denen mich meine Erfahrungen gemacht haben.