Rezension

EIn Thriller mit Suchtfaktor

40 Stunden - Kathrin Lange

40 Stunden
von Kathrin Lange

Bewertet mit 4 Sternen

Ich fand das Buch bereits schon vor dem Lesen interessant, was allein an der Tatsache liegt, dass es in Berlin spielt. AUch der Klappentext klang für mich vielversprechend. Als ich jedoch ziemlich zu Beginn des Buches las, dass es in dem Buch auch viel um Religion geht und der Ermittler Faris Iskander zudem der SERV (Sondereinheit für die Ermittlung bei religös motivierten Verbrechen) angehörte, war mein Interesse für einen Moment gedämpft. Denn mit Religion habe ich nun so gar nichts am Hut. Aber dieser Moment verflog ziemlich rasch - genauso wie die Buchseiten. Wahnsinn, wie schnell sich dieser Thriller weglas. Wäre es nicht mein Unterwegsbuch gewesen, hätte ich es noch viel schneller beenden können. Wenn ich im Bus gelesen habe und ab und zu aufsah, war ich erstaunt, wie weit ich schon wieder gefahren bin. Das Buch ist so unglaublich fesselnd, dass man alles um sich herum vergisst.
Als ich mich der Zielgeraden näherte, flog mir vor Erstaunen die Kinnlade runter und ich MUSSTE weiterlesen.
Ich bin ziemlich froh, dass das (mal wieder) der erste Band einer Reihe ist. Wenn seine Nachfolger genauso werden, können wir uns auf eine rundum geniale Reihe freuen.
Ich habe diesem Buch jedoch "nur" 4 Sterne gegeben, weil mein Gefühl mir von 5 abriet - außerdem muss man sich ja noch ein wenig Luft nach oben lassen, wenn die nächsten Bände den ersten noch übertreffen.