Rezension

Spannend, aber auch vorhersehbar

40 Stunden - Kathrin Lange

40 Stunden
von Kathrin Lange

Bewertet mit 4 Sternen

Faris Iskander ist ein Ermittler einer Sondereinheit des LKA. Die SERV beschäftigt sich mit religiös motivierten Verbrechen. Er ist suspendiert und erfährt dennoch per Mail als Erster vom neuen Fall. Ein Mann wird gekreuzigt und dabei gibt es per Anruf eine Bombendrohung. Jetzt muss er alles daran setzen, am Berliner Kirchentag einen Bombenanschlag zu verhindern!

Der Schreibstil lässt sich sehr schnell und gut lesen. Mit zwei Hauptperspektiven erfährt der Leser aus der Sicht von Faris (teilweise schwenkt es hier zu einer auktorialen Erzählsituation) von den Ermittlungen und aus der Sicht von Alexander den Bezug zum Gekreuzigten. Die Perspektiven wechseln sich mit steigender Spannung immer häufiger ab. Ab und an finden sich auch noch weitere Perspektiven.Durch den tollen Spannungsbogen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Leider waren einige Szenen sehr vorhersehbar.

Insgesamt bin ich ziemlich begeistert von diesem Buch. Trotz den vorhersehbaren Stellen die Spannung beizubehalten ist nicht einfach und dennoch gelungen. Ich freue mich auf den zweiten Teil rund um die SERV! So bewerte ich insgesamt mit 4 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.