Rezension

Eine Steigerung zum ersten Teil

Die Sturmschwester
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem plötzlichen Tod von Pa Salt treffen sich seine sechs Adoptivtöchter in ihrem Zuhause am Genfer See. Während sie um ihren Vater trauen, erfahren sie gleichzeitig mehr über ihre eigentliche Herkunft. Jedes der Mädchen erhält einen entscheidenden Hinweis auf ihre Vergangenheit. Zunächst will Ally sich gar nicht näher mit ihrer Herkunft befassen, doch dann verunglückt auch noch ihr Freund Theo und sie beschließt sich endlich damit auseinanderzusetzen. Dafür begibt sie sich in das raue und gleichzeitig wunderschöne Norwegen.

Der zweite Teil der Reihe hat mir direkt etwas besser gefallen. Zwar hatte ich auch hier so meine Probleme mit der Beziehung von Pa Salt und den sieben Schwestern, aber Ally war mir als Protagonistin direkt sympathisch. Ich mag ihre starke, unabhängige Art und finde es beeindruckend wie sie mit so viel Schmerz umgehen kann. Die Vergangenheit ihrer Familie war spannend, auch wenn sich die Erzählung an der ein oder anderen Stelle etwas sehr in die Länge gezogen hat. Der Schreibstil war angenehm und flüssig. Alles in allem eine runde Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und der ich 4 Sterne geben würde. Außerdem bin ich jetzt natürlich neugierig wie es im dritten Teil weitergehen wird.