Rezension

Erfolgreiches Konzept, nicht ganz ausgenutzt

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz - Stefanie Hasse

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 3 Sternen

Ivorys Leben könnte perfekt sein: Sie hat ein Stipendium für die St. Mitchell, eine Privatschule an der New Yorker Upper East Side, und sie ist glücklich mit ihrem Mitschüler Heath. Doch an der St. Mitchell gibt es eine gefährliche Tradition: DAS SPIEL. Keiner weiß, welcher Schüler in diesem Jahr die anonymen Nachrichten verschickt, doch allen ist klar: Wer die Aufgaben darin nicht erledigt, wird bestraft. Als Heath sich plötzlich von Ivory abwendet, ahnt sie, dass DAS SPIEL dahintersteckt. Kurzentschlossen lässt sie sich auch darauf ein und gerät in einen Sog aus Geheimnissen und Intrigen, aus dem es kein Entrinnen gibt.

 

Ich gehöre zu den vielen Gossip Girl Liebhabern, die dadurch neugierig auf dieses Buch von Stefanie Hasse geworden sind. „Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz“ konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen. 

Das Konzept des Buchs ist klar und irgendwie auch bekannt. Elitäre Kids spielen ein Spiel um Macht und Wissen, bei dem sie Aufgaben lösen müssen. Mal einfach, mal schwierig. In dieser Zeit vertraut keiner dem anderen und natürlich eskaliert alles irgendwann. Das Prinzip hat mir gefallen aber ich muss sagen, dass es doch recht langatmig losgegangen ist. Es dauert wirklich einige Seiten, bis mal ein bisschen was passiert und selbst dann war ich noch ein wenig unschlüssig, weil Ivory immer noch sehr außen vor war. 

Ich bin aber drangeblieben, weil ich die Idee echt gut fand und Ivory mir gefallen hat. Sie bleibt ziemlich authentisch und sympathisch.

Ab der Hälfte ca. legt das Buch dann zu und die Geschichte wird spannender und die Ereignisse überschlagen sich fast. Manchmal war es ein wenig zu dramatisch aber im Gesamten ganz gut. Ich finde, die Autorin hätte auf jeden Fall Luft nach oben gehabt, um daraus ein Buch der Schiene Gossip Girl zu machen. 

Mir hat es ganz gut gefallen, auch wenn es mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte.