Rezension

Erschreckende Dystopie

Dürre -

Dürre
von Uwe Laub

Der Klappentext dieses Thrillers, der thematisch in meinen Augen sehr aktuell ist, hat mich schon gleich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Ich wurde auch gut davon unterhalten und konnte es nur schwer zur Seite legen.

Die Geschichte handelt vom Klimawandel, der sich unaufhaltsam beschleunigt. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt…

In die Geschichte habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die Hauptfiguren Julian und Leni sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Überhaupt blieb die Storyline die ganze Zeit über spannend, großartige Lägen gab es hier kaum.

Der Thriller ist zudem erschreckend aktuell und regt auch zum Nachdenken an. Auf jeden Fall wurde ich davon gut unterhalten und vergebe 4,5 von 5 Sternen.