Rezension

Spannender Wissenschaftsthriller

Dürre -

Dürre
von Uwe Laub

Nach „Sturm“ und „Leben“ nun also der dritte Wissenschaftsthriller von Uwe Laub. In seinem neuesten Werk widmet sich der Autor wieder einem brisanten und brandaktuellen Thema. Wie der Titel „Dürre“ schon verrät, geht es dieses Mal um den Klimawandel und dessen Folgen.

Der Autor nimmt uns mit auf eine Zeitreise in die nahe Zukunft. Nach mehreren trockenen Sommern wird das Wasser knapp. Missernten sorgen dafür, dass Lebensmittel knapp werden und Menschen hungern müssen. Um dem entgegenzuwirken, wird eine App für jeden Bürger zur Pflicht. Diese App soll die CO2-Bilanz eines Jeden kontrollieren.

Protagonisten der fiktiven Story sind Julian und Leni Thaler. Das Geschwisterpaar bewirtschaftet einen Bauernhof und wird des CO2-Betrugs verdächtigt. Die beiden bekommen es mit den obersten Kontrollbehörden und mächtigen Menschen zu tun die vor nichts zurückschrecken. Eine spannende Jagd beginnt mit Szenarien in der Zukunft, die man sich wirklich nicht wünscht. Das Ganze hat einen sehr spannenden Ausgang, der aus wechselnden Perspektiven erzählt wird.

Als kleines Manko empfand ich lediglich die Tatsache, dass die Handlung sich hauptsächlich um den Missbrauch der App und Cyberkriminalität dreht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass ein bisschen mehr auf das Klima selbst und die Entwicklung eingegangen wäre.

Das Cover fügt sich perfekt in die Reihe ein, man erkennt sofort, dass es sich um ein Werk von Uwe Laub handelt.

Insgesamt ein spannender Wissenschaftsthriller, der sich gut lesen lässt. Nicht nur unterhaltsam, sondern das Buch regt auch zum Nachdenken an.