Rezension

Etwas für's Gemüt

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt - Clara Römer

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
von Clara Römer

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:
Susa ist vor kurzem mit ihrem Mann Wolf in eine todschicke Dachgeschoßwohnung in einer der besten Gegenden Münchens gezogen. Da bekommt sie während er auf einer Dienstreise ist einen Anruf, in dem es um die Lieferung eines Kühlschranks im Namen ihres Mannes geht. Allerdings soll dieser an eine andere Adresse geliefert werden. Zunächst denkt sie sich nichts dabei. Dann sucht sie aber doch Wolfs Partner in deren Maklerfirma auf. Als dieser sehr merkwürdig rumdruckst, nimmt sie sich vor, Wolf nach seiner Rückkehr zu befragen. Dieser kommt jedoch früher als erwartet zurück und überrascht sie mit einem romantischen Kurztrip. Dennoch bleibt ein komisches Gefühl bei Susa zurück. – Es kommt wie es kommen muss: Susa findet heraus, dass Wolf bereits seit einigen Jahren ein Verhältnis und daraus sogar eine kleine Tochter hat …

Meine Meinung:

Zunächst möchte ich das Cover erwähnen. Es ist mir sofort durch den dezenten cremefarbenen Hintergrund mit den vielen rosa Herzen aufgefallen. Erst beim näheren Hinsehen stellte ich fest, dass es an manchen Stellen so wirkt, als ob es aufgebrochen bzw. eingerissen ist. Hier ist die Covergestaltung sehr gut auf die Geschichte abgestimmt!

Die Story scheint wie aus dem Leben gegriffen zu sein. Bei allen Begebenheiten kann man sich gut vorstellen, dass sie so passieren könnten. Dennoch erzählt die Autorin stets mit viel Herz und einem kleinen Augenzwinkern. Selbst in den „dunkelsten Momenten“ der Geschichte glaubt man daran, dass es gut ausgehen kann.

Der Schreibstil ist angenehm und lebensnah. Die Handlung passt sehr gut in die heutige Zeit. Ich kann das Buch besten Gewissens weiterempfehlen; nicht umsonst habe ich es an einem Samstag ausgelesen!